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Laut Eversports: Das sind die beliebtesten Yoga-Stile der Deutschen

Welche Yoga-Stile lieben die Deutschen wirklich? Eine Million Buchungen auf Eversports liefern spannende Antworten. Hier erfährst du, welcher Stil zu dir passt.

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4 Yoga-Stretches, die jeder vor dem Schlafengehen machen sollte.

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Vinyasa, Yin, Hatha, Ashtanga – Yoga-Studios bieten viele verschiedenen Stile an, bei denen man schonmal den Überblick verlieren kann. Welcher Yoga-Stil macht den meisten Yogis in Deutschland wirklich Spaß? Die Buchungsplattform Eversports hat genau das untersucht. Mehr als sieben Millionen Kursbuchungen und eine Million User wurden für den Yoga Report 2025 ausgewertet. Was dabei rauskam? Klare Trends, überraschende Favoriten – und jede Menge Bewegung in der Yoga-Community.

Wenn du wissen willst, welche Yoga-Stile in Deutschland gerade angesagt sind, wie sich deine Praxis verändert und worauf du 2025 richtig Lust bekommen könntest, lies weiter. Denn vielleicht wartet der perfekte Stil schon um die nächste Atemübung.

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Laut Eversports: Diese Yoga-Stile sind beliebt

Platz 1: Vinyasa Yoga

Vinyasa Yoga liegt mit 27 Prozent ganz vorn. Kein Wunder – dieser Stil bringt Bewegung, Energie und Kreativität auf die Matte. Wenn du fließende Übergänge liebst, gern ins Schwitzen kommst und dich dabei auch noch mit deinem Atem verbindest, fühlst du dich hier sofort zu Hause. Jede Stunde ist anders, keine Abfolge wird stumpf wiederholt. Du darfst dich ausprobieren, variieren, loslassen.

Dreibeiniger Hund
Vinyasa Yoga ist laut Eversports der beliebteste Yoga-Stil der Deutschen. Foto: Fabia Suhl

Gerade in Großstädten wie Berlin oder München buchen immer mehr Menschen genau diesen Yoga-Stil – laut Eversports ist Vinyasa damit unangefochten auf Platz eins. Besonders spannend: Auch Einsteiger:innen wählen diesen Zugang häufig, weil er zwar fordernd ist, aber nie langweilig wird. Du kannst dich langsam herantasten oder dich voll reinhängen – und dabei immer im Flow bleiben.

Platz 2: Yin Yoga

Auf dem zweiten Platz mit 14 Prozent liegt Yin Yoga. Ein Stil, der so gar nichts mit dynamischen Choreografien zu tun hat. Hier geht es um Ruhe, Loslassen und das lange Halten einzelner Positionen – manchmal bis zu fünf Minuten. Gerade in einer Welt, die dich ständig beschleunigt, kann Yin wie ein Reset-Knopf für dein Nervensystem wirken.

Raupe
Beim Yin Yoga dreht sich alles im Entspannung und Tiefendehnungen. Foto: Fabia Suhl

Die Zahlen von Eversports Yoga zeigen, dass vor allem Menschen mit hohem Stresslevel und viel Bildschirmzeit zum Yin tendieren. Kein Wunder: 77 Prozent der Befragten gaben an, Yoga zur Stressreduktion zu nutzen. Im Yin findest du genau das – eine kleine Pause vom Reizüberfluss. Viele Studios bieten abends spezielle Yin-Sessions an, oft bei Kerzenschein und mit ruhiger Musik. Ideal, um den Tag sanft ausklingen zu lassen.

Platz 3: Hatha Yoga

Mit 12 Prozent landet Hatha Yoga auf Platz drei. Dieser Stil ist die Wurzel vieler moderner Richtungen, die auch im Yoga-Geburtsland Indien praktiziert wird. Wenn du eine ausgewogene Mischung aus kräftigenden Haltungen, Atemübungen und Meditation suchst, wirst du hier fündig. Hatha ist weder zu ruhig noch zu schnell – genau richtig, um Körper und Geist wieder in Einklang zu bringen.

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Hatha Yoga ist der traditionelle Yoga-Stil, der auch in Indien praktiziert wird. Foto: Fabia Suhl

Eversports Yoga zeigt, dass gerade Anfänger:innen und ältere Menschen sich von Hatha Yoga angezogen fühlen. Die Praxis ist achtsam, oft mit klaren Ansagen und genug Zeit, um jede Position wirklich zu spüren. Viele Yogalehrende empfehlen Hatha als Einstieg, weil du damit ein solides Fundament aufbaust – körperlich und mental. Und auch Fortgeschrittene kehren gern zu den Basics zurück, um ihre Praxis zu vertiefen.

Auch Pilates boomt – aber Yoga bleibt stabil

Yoga bekommt immer mehr Konkurrenz von Pilates. Reformer Pilates hat zuletzt einen wahren Raketenstart hingelegt: 240 Prozent mehr Buchungen innerhalb eines Jahres. Doch auch Yoga wächst – mit einem Anstieg von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Und während Pilates vor allem neue Zielgruppen begeistert, bleibt Yoga für viele eine Konstante im Alltag.

85 Prozent der befragten Eversports Yoga-Nutzer:innen praktizieren mindestens einmal pro Woche. Das zeigt: Yoga ist keine Trenderscheinung, sondern fester Bestandteil im Leben vieler Menschen. Der Mix aus Bewegung, Atmung und Bewusstsein wirkt – und wird weitergetragen. Von Berlin bis Wien, von Anfänger:innen bis zu langjährigen Praktizierenden.

Hotspots der Yoga-Bewegung im DACH-Raum

Wenn du in Berlin wohnst, bist du laut Eversports Yoga mitten im Zentrum des Geschehens. Die Hauptstadt liegt bei den Yoga-Buchungen auf Platz eins – gefolgt von Wien und München. In diesen Städten boomt die Yogaszene. Hier findest du innovative Studios, neue Lehrer:innen, spannende Events und Retreat-Angebote.

Interessanterweise überschneiden sich die Hotspots bei Yoga und Pilates kaum. Während Pilates in Hamburg stark vertreten ist, dominiert beim Yoga die Berliner Szene. Das zeigt: Jede Stadt entwickelt ihre eigenen Bewegungs-Trends. Vielleicht entdeckst du dadurch auch neue Impulse, wenn du mal auf Reisen bist – oder dir online Inspiration holst.

Michelle in einer Yoga-Pose
Michelle liebt Yoga über alles. Foto: Privat

Unsere Autorin Michelle ist ausgebildete Hatha- und Yin-Yogalehrerin und damit Expertin für Asana, Pranayama und Meditation. Dieses Wissen gibt sie nicht nur in ihren wöchentlichen Kursen, sondern auch auf wmn.de weiter.