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Stress und Schlafstörungen? Checke unbedingt diese 4 Dinge in deinem Schlafzimmer

Gehörst du zu den Menschen, die sich hinlegen und direkt einschlafen können? Falls du mit Stress und nächtlicher Unruhe zu kämpfen hast, bleib jetzt unbedingt dran.

Frau schlafen Bett
© Tung Lam via Canva.com

8 Tipps für mehr Selbstfürsorge im Alltag

In meinem Freundeskreis gibt es zwei Lager: Die einen legen sich abends ins Bett und schlafen nach fünf Minuten seelenruhig ein – die anderen diskutieren regelmäßig über Melatoninsprays, abendliche Meditationen und die besten Kinderhörspiele, die uns vom Gedanken an das Meeting am nächsten Morgen ablenken sollen. Bei all diesen ausgetüftelten Methoden geht es aber selten darum, in welcher Umgebung wir Erholung suchen. Eine Studie gibt Aufschluss darüber, was unsere Schlafstörungen verursachen kann.

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Schlafstörungen und Stress – hilft Achtsamkeit?

Grundsätzlich sollten wir bei anhaltenden Schlafstörungen medizinischen Rat einholen, denn dahinter können auch ernste gesundheitliche Probleme stecken. Lass dich also einmal gründlich durchchecken, wenn dich die nächtliche Unruhe dauerhaft quält. Fällt es dir einfach schwer, vom Alltag abzuschalten und die Gedanken des Tages zu verabschieden, dann können Achtsamkeitsübungen und Meditationen in Kombination mit einer entschleunigenden Abendroutine helfen.

Hier kommt das aber: Das funktioniert nur in der richtigen Umgebung. Also lass uns mal dein Schlafzimmer auf Unruhestifter überprüfen. Keine Sorge, du musst dein Bett nicht nach Feng Shui ausrichten (darfst du aber natürlich immer versuchen!) – ein paar kleine Details können schon einen großen Unterschied machen.

Der Rundum-Schlafzimmer-Vibe-Check

In ihrem Buch „Weniger Zeug, mehr Freiheit“ stützt sich Angela Strassburger beim Schlafzimmer-Vibe-Check auf eine Studie der St. Lawrence University in Canton, New York, die von der Gesellschaft für Schlaf (Associated Professional Societies) im Rahmen eines Onlinekongresses präsentiert wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass eine unordentliche Umgebung zu erhöhtem Stress und Schlafstörungen führt. Eine aufgeräumte Umgebung bewirkt laut den Forschenden genau das Gegenteil.

Jetzt schau mal in dein Schlafzimmer: Liegen Klamottenberge auf „dem Stuhl“, Kleinkram auf dem Nachttisch und wie sieht es eigentlich unter deinem Bett aus? Wenn diese Fragen Unwohlsein oder Stress in dir auslösen, wird es Zeit, Ordnung zu schaffen – aber ganz achtsam und bewusst. Wie du die Sache richtig angehst, zeigt dir @seideinzuhause unter anderem in ihrem Buch:

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4 Dinge, die dir bei Schlafstörungen helfen können

Nun wissen wir, dass Unordnung nicht gerade förderlich ist, wenn wir Schlafstörungen haben. Aber wie geht es denn richtig? Angela Strassburger überträgt die alten Lehren des Feng Shui und Ayurveda auf unseren modernen Lebensstil und berücksichtigt dabei auch, dass wir alle einen individuellen Geschmack, unterschiedlich viel Platz und unterschiedliche Bedürfnisse haben. Ein paar Tipps können wir aber ganz allgemein umsetzen:

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1. Möbelstücke und kleinere Gegenstände

Wenn die vielen kleinen Dekoteilchen auf deinem Nachttisch vor sich hin stauben, siehst du genau das vor dem Schlafengehen und beim Aufwachen: Staub, Unordnung, Stress – Schlafstörungen. Angela Straussberger rät, nur Dinge dort zu platzieren, die du wirklich brauchst und dort haben möchtest. Nutze Organizer, Schubladen und Körbchen, um den Dingen einen Platz zu geben.

Dasselbe gilt für Kommoden: „Freie Flächen auf den Kommoden schenken dem Raum enorm viel Ruhe.“ Zwischen Kerzen, Bildern und Lampen sollte genug Platz sein, sodass ein ordentliches Gesamtbild entsteht. Visuelle Ordnung kann man schaffen, indem man den Gegenständen Grenzen gibt. So sorgt zum Beispiel ein Tablett unter den Duftkerzen für einen Rahmen und damit auch für mehr Ruhe auf der Oberfläche.

2. Natürliche Materialien und sanfte Farben gegen Schlafstörungen

„Im Feng Shui beispielsweise gelten natürliche Materialien wie Holz und Stein sowie Stoffe wie Baumwolle, Seide, Leinen und Wolle besonders geeignet fürs Schlafzimmer. Auch in der Natur vorkommende Farben wie Grau, Beige und Grün sowie runde Formen fördern das Yin und wirken beruhigend und entspannungsfördernd“, erklärt die Autorin.

3. Stressfaktor Kleiderschrank

Platzt dein Kleiderschrank aus allen Nähten? Wenn hier Kleiderchaos herrscht, kann das ein ziemlich hoher Stressfaktor sein. Stell dir vor, du stehst morgens vor einem aufgeräumten Kleiderschrank, findest sofort das richtige Teil und musst es nicht erst noch bügeln. Eine gute Motivation fürs Ausmisten und behutsam Organisieren, oder?

4. Schau unter dein Bett

Die Monster unter unserem Bett sind oft unscheinbar und zeigen sich in Form von Unordnung, Staub oder alten Erinnerungen. Also: Wenn dort lose Dinge herumliegen, packe sie in Aufbewahrungsboxen🛒 und vergiss diese Stelle auch beim Staubsaugen nicht. Meine Oma sagte übrigens immer, dass ich keine alten Erinnerungen wie Schulhefte, Tagebücher oder Fotos unter meinem Bett lagern soll – die suchen sich nachts ihren Weg in unsere Träume. Ob du das glaubst, bleibt dir überlassen, aber ich habe zur Sicherheit alles in einer Kiste auf dem Kleiderschrank verstaut.

Foto: tanya lopez photography

Von John Strelecky über Brianna Wiest bis Stefanie Stahl: Sarah beschäftigt sich intensiv mit Achtsamkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Alle Tipps hat sie natürlich selbst ausprobiert und sucht immer weiter nach neuer Inspiration für ein bewusstes und erfülltes Leben.

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