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Demenz durch Alkohol: Ist das möglich?

Kann man Demenz durch Alkohol bekommen? Was die ersten Anzeichen für das sogenannte Korsakow-Syndrom sind, liest du hier.

Freundinnen Bier trinken
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Weshalb du deinen Alkoholkonsum reduzieren solltest

Im "Dry January" verzichten viele Menschen auf Alkohol. Aber auch nach dem Aktionsmonat lohnt es sich, den Konsum herunterzuschrauben.

Dass Alkohol nicht gesund ist und negative Auswirkungen auf unseren Körper haben kann, ist wohl den meisten bewusst. Doch nur wenige wissen, dass auch Demenz durch Alkohol entstehen kann. Man spricht dann vom sogenannten Korsakow-Syndrom. In diesem Artikel zeigen wir dir, was die ersten Anzeichen für eine alkoholbedingte Demenz sind.

Demenz durch Alkohol: das Korsakow-Syndrom

Das Korsakow-Syndrom ist eine Art von Demenz, die meistens durch chronischen Alkoholmissbrauch ausgelöst wird. Typische Symptome sind Gedächtnisstörungen, Desorientierung und Schwierigkeiten bei der Verarbeitung neuer Informationen.

Durch den langjährigen extremen Konsum von Alkohol kommt es zu einem starken Vitamin-B1-Mangel. Vitamin B1, auch Thiamin genannt, ist wichtig für die Funktion des Nervensystems und des Gehirns. Alkohol kann die Aufnahme von Thiamin im Körper stören und schließlich zu einer dauerhaften Hirnschädigung führen.

Daran erkennst du Demenz durch Alkohol

Das Tückische am Korsakow-Syndrom: Oft fällt es gar nicht auf. Erst, wenn das Gehirn bereits nachhaltig geschädigt ist und es zu massiven Gedächtnisproblemen kommt, wird die Krankheit diagnostiziert. Umso wichtiger ist es, auf typische Symptome zu achten. Dazu gehören:

  • Orientierungsprobleme
  • Gedächtnisstörungen
  • Schwierigkeiten bei der Verarbeitung neuer Informationen
  • falsche Erinnerungen, Erfinden von Geschichten, um Gedächtnislücken zu füllen
  • Probleme bei der Aufrechterhaltung eines normalen Gesprächsflusses aufgrund von Gedächtnislücken
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Demenz durch Alkohol: So kannst du vorbeugen

Ein übermäßiger Alkoholkonsum ist zwar einer der Auslöser für das Korsakow-Syndrom. Doch auch andere Umstände, die zu einem Thiaminmangel führen können, wie bestimmte Magen-Darm-Erkrankungen oder eine unzureichende Ernährung, können das Syndrom verursachen.

Zur Behandlung muss daher der Thiaminmangel ausgeglichen werden, beispielsweise durch die Verabreichung von Thiaminpräparaten. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind wichtig, um die Symptome zu lindern und den Krankheitsverlauf zu verlangsamen.

Um das Risiko von Demenz durch Alkohol zu minimieren, ist es ratsam, den Konsum in Maßen zu halten und bei Anzeichen von Alkoholproblemen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein gesunder Lebensstil, eine ausgewogene Ernährung und die Vermeidung von übermäßigem Alkoholkonsum sind wichtig, um das Gehirn zu schützen.