Eine Studie hat jetzt herausgefunden, dass Kinder mit einem bestimmten Geburtsmonat seltener sitzen bleiben. Welche Kinder nicht nur überdurchschnittlich gute schulische Leistungen erzielen, sondern auch besser mit dem schulischen Umfeld zurechtkommen, erfährst du in diesem Artikel.
Warum diese Kinder in der Schule oft die Nase vorn haben
Die Forscher:innen dieser Studie, die verschiedene sozioökonomische Faktoren berücksichtigten, fanden heraus, dass das Geburtsdatum, insbesondere der Zeitpunkt der Einschulung, einen entscheidenden Einfluss auf die schulischen Leistungen hat. So werden Kinder, die im September geboren wurden, in vielen Ländern oft erst ein Jahr später eingeschult als ihre Altersgenossen mit Geburtstagen kurz vor dem Einschulungsstichtag. Dies bedeutet, dass sie bei der Einschulung in der Regel älter und reifer sind als ihre Mitschüler:innen.
Die zusätzliche Reife, die Septemberkinder durch die spätere Einschulung erlangen, trägt dazu bei, dass sie sich nicht nur leichter an die schulischen Anforderungen anpassen können, sondern auch selbstbewusster sind. Im Gegensatz dazu fühlen sich jüngere Kinder, die früh eingeschult werden, oft unter Druck gesetzt, mit ihren älteren Mitschüler:innen Schritt zu halten, was ihr Selbstwertgefühl beeinträchtigen kann.
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Studie zeigt: Septemberkinder bleiben seltener sitzen
Eine umfangreiche Untersuchung von über 1,2 Millionen Schulkindern aus Florida legt nahe, dass Septemberkinder im Vergleich zu Kindern, die im August geboren wurden, seltener eine Klasse wiederholen müssen. Dies deutet darauf hin, dass die spätere Einschulung einen positiven Einfluss auf die schulische Laufbahn haben kann und dazu beiträgt, dass Kinder weniger Schwierigkeiten beim Lernen und Anpassen haben.