Madeira wird nicht umsonst auch die „Blumeninsel“ genannt. Hier findet man die interessantesten Pflanzen und die schönsten Blumen mit atemberaubenden Blüten. Eine Blume hat es den Bewohner:innen von Madeira so sehr angetan, dass sie diese zur Nationalblume gekürt haben… Und diese wunderschöne Pflanze ist sogar mit einer Frucht verwandt! Welche dies ist und was die Nationalblume von Madeira so besonders macht, liest du hier.
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Nationalblume von Madeira: Mit dieser Frucht ist diese schöne Blume verwandt
Es gibt kaum eine Blume, die Madeira mehr ausmacht und die man häufiger auf der wunderschönen Insel entdecken kann, als die Nationalblume der Region: die Strelitzie (Strelitzia reginae)! Nicht umsonst wird diese Pflanze auch „Paradiesvogelblume“ genannt, denn genauso sieht sie auch aus: bunt, auffällig und total einzigartig.

Doch nicht nur die besondere Färbung macht die Strelitzie zu einer so besonderen Blume. Auch der Fakt, dass sie tatsächlich mit der Banane verwandt ist, scheint sie zu einem Highlight der Insel zu machen. Sie gehört zur Familie der Bananengewächse (Musaceae) und ihre Blätter unterscheiden sich in der Farbe, dem Wuchs und der Form nur geringfügig von der Bananenpflanze.
Nationalblume von Madeira: Die Geschichte der Paradiesvogelblume
Die Strelitzie ist auf Madeira beinahe ein Synonym und Sinnbild für die bunte und vielfältige Pflanzenwelt der Insel und ist deshalb zu Recht auch die Nationalblume der Region. Die Pflanze, die aufgrund ihrer Blüte, die an einen Paradiesvogelkopf erinnert, auch Paradiesvogelblume genannt wird, stammt allerdings ursprünglich aus Afrika, hat aber schon lange eine Heimat auf Madeira gefunden.

Der biologische Name der Pflanze (reginae) entstammt dem Lateinischen und bedeutet so viel wie „Königin“. Dieser Artenname wurde der wunderschönen Blume zu Ehren der Königin Charlotte von Großbritannien gegeben. Hier befindet sich auch eine Verbindung zur Bezeichnung als „Strelitzie“ – dieser Name geht nämlich auf die Heimat Strelitz der Königin zurück.
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Nationalblume von Madeira: Alles Wissenswerte zur Strelitzie – & zur Pflege
Doch was macht die Strelitzie eigentlich als Pflanze aus? Die Paradiesvogelblume ist immergrün und blüht das gesamte Jahr über – was sie auch so attraktiv für viele Menschen macht. Besonders schön sehen die Blumen allerdings zwischen Dezember und Mai aus – denn in dieser Zeit werden sie vom Nektarvogel Nectarinia afra bestäubt.
Die einzigartigen Blüten von Strelitzia reginae bestehen aus grünen, leuchtend blauen und/oder roten kahnförmigen Hochblättern, aus denen sich sechs orange Blütenblätter, aufgerichtet wie ein Hahnenkamm, erheben. Mit ihrer eigenwilligen Farbgebung und der ungewöhnlichen Form erinnert sie tatsächlich an einen Paradiesvogel aus dem Reich der Fantasie.
Mein Schöner Garten
Und das allerbeste: Man kann die Strelitzie auch im eigenen Garten im Kübel halten! Hierzulande dauert die Blütezeit in der Regel von Februar bis August – jetzt ist also gerade die perfekte Zeit, um die Paradiesvogelblume in all ihrer Pracht zu sehen. Am besten sollte die Strelitzie einen hellen bis sonnigen Standort bilden, weil sie bei dunklen Lichtverhältnissen keine Blüten ausbilden kann.
Die Paradiesvogelblume fühlt sich bei normaler Raumtemperatur wohl. Je wärmer, desto länger werden die Blätter! Und sobald sich die Knospen der Strelitzie gebildet haben, heißt es: Finger weg! Denn wenn du deine Paradiesvogelblume jetzt noch bewegst, öffnen sich die Blüten in vielen Fällen nicht mehr.

Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior-, Putz- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.