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Willst du einen Tierschutzhund adoptieren? 5 Schritte, die du davor durchlaufen musst

Du planst, einen Tierschutzhund zu adoptieren? Wir wissen, welche Schritte du durchlaufen musst, bevor die Fellnase zu dir nach Hause kann.

Tierschutzhund adoptieren
© valdisskudre - stock.adobe.com

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Wenn man sich nach reichlicher Überlegung dazu entscheidet, einen Tierschutzhund zu adoptieren, kommen bei vielen Menschen einige Fragen auf. Wie wird es sein? Kann ich dem vielleicht traumatisierten Hund gerecht werden? Und wie läuft so eine Adoption eigentlich ab? Für letzteres haben wir uns für dich auf die Suche nach einer Antwort gemacht und wissen, welche Schritte du durchlaufen musst, um einen Tierschutzhund zu adoptieren.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

1. Überlegen und Informieren

Einen Tierschutzhund zu adoptieren, sollte keine leichtfertig getroffene Entscheidung sein. Immerhin wirst du für viele Jahre eine große, zusätzliche Verantwortung mit dir tragen und musst für deinen Hund da sein und laufende Kosten für ihn stemmen. Passen deine momentanen und langfristigen Lebensumstände zu einem Tierschutzhund? Und welcher Vierbeiner passt charakterlich zu dir? Wenn du dir all das überlegt hast, solltest du dich bei dem Tierschutz-Verein deiner Wahl informieren, welche Fellnasen dir zur Verfügung stellen und deine Hilfe brauchen.

Tierheimhunde
Die Wahl eines Tierschutzhundes muss gut überlegt sein. Foto: Evgenii Bakhchev – stock.adobe.com

2. Tierschutz kontaktieren

Nachdem du dich informiert hast, kannst du dem Personal deines Tierschutzes deine Situation und deine Einschätzung zu den passenden Charaktereigenschaften deines zukünftigen Hundes schildern. Gemeinsam mit den Mitarbeitenden kannst du dann herausfinden, welcher Vierbeiner zu dir und deinen Lebensumständen passt. Oft wirst du in diesem Schritt dazu aufgefordert, eine Selbstauskunft zu dir und deinem Leben auszufüllen.

3. Lerne den Hund kennen

Du hast dich für einen Hund entschieden? Herzlichen Glückwunsch! Wenn der Vierbeiner auf einer Tierschutz-Station in deiner Nähe ist, kannst du in Absprache mit dem Personal des Vereines den Vierbeiner besuchen und vor Ort kennenlernen. Sollte dein Hund aus dem Ausland kommen, wird dir das Personal sicherlich Fotos und Videos von deiner zukünftigen Fellnase schicken, damit du ein besseres Bild von deinem Tierschutzhund bekommen kannst und dir in deiner Entscheidung noch sicherer wirst.

4. Vorkontrolle bei dir Zuhause

Wenn dein Interesse ernsthaft ist und du dich hundertprozentig für den Hund entschieden hast, wird oft ein geprüftes Personal bei dir Zuhause vorbeischauen, um deine Lebens- und Wohnsituation zu überprüfen. Wenn du deinen Selbstauskunftsbogen zu Beginn gewissenhaft und ehrlich ausgefüllt hast, musst du dir um den Besuch keine Sorgen machen.

Das Ziel dieser Vorkontrolle ist es, sicherzustellen, dass dein Tierschutzhund in deinem Zuhause glücklich wird und die passenden Wohnumstände hat. In diesem Zusammenhang findet meistens ein offenes, aufklärendes Gespräch statt, um über den Alltag mit deinem Tierschutzhund, finanzielle Aspekte und die damit verbundene Verantwortung zu sprechen.

5. Adoptionsvertrag

Wenn alle Formalitäten geklärt sind, wird es Zeit, den Adoptionsvertrag zu unterschreiben und die Schutzgebühr zu zahlen. Wie hoch diese Gebühr ist, kannst du hier nachlesen: Wie viel kostet eigentlich ein Hund aus dem Tierschutz?

Nachdem der Adoptionsvertrag unterschrieben wurde, kann es manchmal noch dauern, bis dein Tierschutzhund zu dir nach Hause kommt. Dies hängt unter anderem von seinem momentanen Standort ab. Kommt dein Vierbeiner aus dem Ausland, muss er vermutlich erst hergeflogen oder verschifft werden, bis du ihn in die Arme schließen kannst. Bis dahin kannst du dich auf die Eingewöhnung des Tierschutzhundes vorbereiten.

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