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Rote Katzen sind immer Kater? Die Wahrheit hinter dem Mythos

Alle roten Katzen sind männlich – so lautet ein weit verbreiteter Mythos. Ob er wahr ist, lässt sich ganz einfach anhand der DNA erklären.

Zwei rote Katzen sitzen auf einem Baumstumpf
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Eure Katze trinkt nichts und ihr wisst nicht warum? Wir klären über die Gründe und Risiken auf und verraten die besten Tipps, damit sie in Zukunft mehr trinkt.

Dass rote Katzen männlich sind, ist eine weltweit verbreitete Annahme. Kein Wunder – schließlich sind all die bekannten roten Katzen wie Garfield oder Bob, der Streuner, Kater. Doch gibt es auch rote Katzen, die weiblich sind und diese gängige Theorie entkräften können? Wir schauen genauer hin.

Anna Chiara ist selbst stolze Katzenmama.
Foto: privat

Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 14 Jahren mit ihrer Katze Anouk zusammen. Ihre Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Alle Tipps und Tricks, die du hier liest, haben die beiden für dich getestet.

Rote Katzen sind immer männlich – nur ein Mythos

Laut eines hartnäckigen Mythos wird angenommen, dass rote Katzen immer männlich sind. Was hat sich die Natur dabei gedacht, dass diese privilegierte Fellfarbe nur den Herren der Schöpfung vorbehalten ist? Ganz einfach: gar nichts. Denn tatsächlich sind rote Kater einfach nur in der Überzahl.

Rote Katzen Fell
Sind rote Katzen immer männlich? Jedenfalls sind die sehr temperamentvoll. Foto: Arndt_Vladimir / Getty Images via Canva

Das lässt sich ganz einfach anhand ihrer DNA erklären. Die rote Fellfarbe wird durch ein Gen namens „O-Gen“ (Orange-Gen) bestimmt, das bei Katzen auf dem X-Chromosom liegt. Um zu verstehen, warum rote Katzen meist männlich sind, werfen wir einen Blick auf ihre Erbsubstanz.

Genetik zeigt: Rote Katzen können auch weiblich sein

Männliche Katzen haben ein X- und ein Y-Chromosom (XY), während weibliche Katzen zwei X-Chromosomen (XX) haben. Damit eine weibliche Katze rotes Fell bekommt, muss sie das O-Gen auf beiden ihrer X-Chromosomen tragen. Da männliche Katzen hingegen nur ein X-Chromosom besitzen, reicht es aus, wenn sie das O-Gen auf ihrem einzigen X-Chromosom tragen.

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Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kater rotes Fell bekommen, ist demnach wesentlich höher als bei einer Kätzin. Bei ihr müssen sowohl Mutter- als auch Vatertier das rote Gen weitergeben, was natürlich viel seltener vorkommt. Trotzdem kann der Mythos aufgeklärt werden: Rote Katzen sind nicht immer männlich – es gibt auch rote Katzen, die weiblich sind.

Fellfarbe Rot ist nie einheitlich

Von leuchtend rot bis hin zu zartem Orange können die Fellfarben in ihrer Intensität variieren. Dafür ist das Pigment Phänomelanin verantwortlich. So können wir gleich mit dem nächsten Halbwissen aufräumen: Die rote Fellfarbe macht keine eigene Katzenrasse aus.

Die Farbe Rot kommt bei verschiedenen Rassekatzen vor – egal ob getigert, gefleckt oder gestromt. Fakt ist: Keine Katze ist einheitlich rot gefärbt. Die Farbe Rot tritt immer in Musterungen auf, sowohl bei Kätzinnen als auch bei Katern, weiß der Tierversicherungsmakler Vergleichen und Sparen.