Vor allem jetzt, wo die Garten-Saison beginnt, freuen sich viele Menschen darüber, Rhabarber in ihren Gemüsegarten aufzunehmen und diesen auch in naher Zukunft zu ernten. Wenn der Vierbeiner zur Erntezeit dann durch den Garten läuft, fragen sich einige Hundebesitzer:innen allerdings: Dürfen Hunde Rhabarber essen? Wir haben uns schlaugemacht.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Gartenzeit ist Rhabarberzeit: Dürfen Hunde Rhabarber essen?
Das typische Frühsommergemüse erfreut sich an hoher Beliebtheit bei vielen Menschen! Während viele Menschen ab März viel Rhabarber konsumieren, solltest du deinen Hund nicht täglich damit füttern. Der säuerliche Rhabarber ist zwar nicht giftig für den Vierbeiner, sollte aber nur in kleinen Mengen gefüttert werden.
Die Gemüsesorte enthält große Mengen an Oxalsäure. Diese kann dafür sorgen, dass die Kalziumaufnahme gehemmt wird. Bei regelmäßigem und hohem Verzehr von Rhabarber ist es deshalb möglich, dass dein Hund an einem Kalziummangel leidet.
Rhabarber für Hunde: Was sollten Besitzer:innen beachten?
An sich enthält der Rhabarber trotz der Oxalsäure viele, gute Stoffe für deinen Hund. Vor allem der Fakt, dass das Gemüse sehr kalorienarm ist und eine große Menge Vitamin C, was das Immunsystem stärken kann, enthält, macht die Stangen zu einer willkommenen Abwechslung im Speiseplan deiner Fellnase.
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Neben diesen Fakten ist der Rhabarber auch gut für den Darm-Trakt und wirkt entschlackend und verdauungsfördernd. Doch wie viel sollte der Hund davon bekommen? Die kurze Antwort: nur kleine Mengen. Vor dem Verzehr solltest du allerdings sämtliche Blätter entfernen, die Stängel schälen und das Gemüse anschließend in kochendem Wasser dünsten, damit der Rhabarber weich und besser verdaubar wird.