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Hund: Willst du dein Hundefutter selber machen? Diese Kosten kommen auf dich zu

Du willst dein Hundefutter selber machen und fragst dich, welche Kosten auf dich zukommen? Wir haben die verschiedenen Preise heruntergebrochen.

Frau kocht für Hund
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Trockenfutter- oder Nassfutter? „Weder noch“, sagen immer mehr Hundebesitzer:innen. Denn anstatt sich für kommerzielles Fresschen zu entscheiden, wird in vielen Haushalten das Hundefutter selber gemacht. Doch ist das nicht total kostenintensiv? Wir verraten dir, welche Kosten auf dich zukommen, wenn du Hundefutter selber machst.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Hundefutter selber machen: Was ist der Vorteil?

Anstatt sich für Trocken- oder Nassfutter zu entscheiden, kochen viele Hundebesitzer:innen für ihre Hunde selbst. Die Vorteile liegen hier auf der Hand. So kann man mit dieser Ernährungsweise die Ernährung des Hundes besser kontrollieren oder auf spezielle Diätanforderungen oder Allergien eingehen.

Hundefutter selber machen: Die Kosten im Überblick

Doch welche Kosten kommen auf dich zu, wenn du das Hundefutter für deinen Vierbeiner selber machst? Im Folgenden stellen wir dir die verschiedenen finanziellen Aspekte des DIY-Hundefutters vor:

1. Grundzutaten und deren Preise

Im Allgemeinen hängen die Kosten für dein selbstgemachtes Hundefutter stark von den verwendeten Zutaten ab. Wir präsentieren dir nun einige grundlegende Zutaten und deren durchschnittliche Preise:

  • Fleisch: Je nach Qualität und Art kostet das Fleisch zwischen fünf und 20 Euro pro Kilogramm.
  • Gemüse: Frisches Gemüse kostet im Schnitt zwischen ein und drei Euro pro Kilogramm.
  • Getreide: Die Grundnahrungsmittel in dieser Kategorie kosten etwa zwei bis vier Euro pro Kilogramm.
  • Öle und Fette: Eine Flasche Fischöl kann zwischen zehn und 20 Euro kosten; Olivenöl kostet im Durchschnitt fünf bis zehn Euro pro Liter.
  • Ergänzungen (Vitamin- und Mineralstoffpräparate): Je nach Produkt kosten diese Bestandteile zwischen zehn und 50 Euro pro Packung.

2. Gesamtkosten pro Mahlzeit

Nachdem wir dir nun die einzelnen Komponenten und ihre Preise vorgestellt haben, wollen wir dir eine kleine Beispielrechnung für einen mittelgroßen Hund (ca. 20 Kilogramm) vorstellen:

  • 250g Hühnerfleisch: 1,25 Euro (bei einem Preis von fünf Euro/kg)
  • 100g Gemüse (Karotten und Erbsen): 0,20 Euro (bei einem Preis von zwei Euro/kg)
  • 50g Reis: 0,10 Euro (bei einem Preis von zwei Euro/kg)
  • 1 TL Fischöl: 0,50 Euro (bei einem Preis von 15 Euro/Liter)
  • Ergänzungen: 0,30 Euro (bei einem Preis von 20 Euro/Packung, angenommen pro Mahlzeit wird ein geringer Betrag verwendet)

Gesamtkosten pro Mahlzeit: 2,35 Euro

Für einen Monat (angenommen 2 Mahlzeiten pro Tag) belaufen sich die Kosten auf:

2,35 Euro x 2 Mahlzeiten x 30 Tage = 141 Euro

Hund will Hackfleisch
Lohnt es sich finanziell, das Hundefutter selber zu machen?

Hundefutter selber machen: Die Kosten im Vergleich zum kommerziellen Futter

Wenn du deinen Hund selber bekochen möchtest, solltest du also im Monat mit Kosten von rund 140 Euro rechnen. Doch wie sieht das im Vergleich zu kommerziellem Hundefutter aus? Rentiert sich das? Hundefutter, welches du im Tierfachhandel bekommst, gibt es in verschiedenen Preiskategorien. Hochwertiges Trockenfutter kostet zwischen zwei und fünf Euro pro Kilogramm. Bei Premium-Nassfutter beläuft sich der Preis auf rund fünf bis zehn Euro pro Kilogramm.

Für einen mittelgroßen Hund braucht man etwa 400 Gramm Trockenfutter oder 800 Gramm Nassfutter pro Tag. Je nachdem können die monatlichen Kosten variieren:

  • Trockenfutter: 2 Euro x 0,4 kg x 30 Tage = 24 Euro
  • Nassfutter: 5 Euro x 0,8 kg x 30 Tage = 120 Euro

Fazit zum Thema „Hundefutter selber machen Kosten“:

Hundefutter selbst herzustellen kann teurer sein als einige kommerzielle Optionen, bietet aber die Möglichkeit, die Ernährung des Hundes individuell anzupassen und hochwertige Zutaten zu verwenden. Die Kosten variieren je nach Zutaten und individuellen Bedürfnissen des Hundes, aber mit sorgfältiger Planung und Einkauf können sie überschaubar bleiben. Für Hundebesitzer:innen, die bereit sind, Zeit und Mühe zu investieren, kann die Herstellung von eigenem Hundefutter eine lohnende und zufriedenstellende Alternative sein.

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