Der Hundeschlafplatz sollte der Ort für deinen Vierbeiner sein, an welchem er sich zurückziehen und seine komplette Ruhe haben kann. Aufgrund dessen gibt es ein paar Dinge, die du beim Herrichten des perfekten Hundeschlafplatzes beachten solltest. Wir haben uns deshalb angeschaut, wie genau der Rückzugsort deiner Fellnase aussehen kann.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Hundeschlafplatz: So findest du den richtigen Standort für den Rückzugsort
Ein ungestörter Hundeschlafplatz ist für deinen Vierbeiner besonders wichtig, wenn in seinem Zuhause oft viel los ist – durch Kinder, durch häufigen Besuch oder auch durch andere Haustiere. Idealerweise hat deine Fellnase deshalb mehrere Schlafplätze, zwischen denen dein Hund nach Belieben wechseln kann. Den menschlichen Mitbewohner:innen sollte beigebracht werden, dass man den Vierbeiner, wenn er sich an seinem Hundeschlafplatz befindet, nicht stören sollte.
Doch wie findet man den richtigen Standort für den Hundeschlafplatz? Dieser sollte in erster Linie nach den Bedürfnissen des Hundes ausgerichtet sein. Zudem ist es wichtig, dass der Rückzugsort der Fellnase vor Zugluft geschützt ist. Aufgrund dessen sind Orte wie Durchgangsbereiche oder in der Raummitte immer ungeeignet, weil es hier ziehen kann und der Vierbeiner hier vermutlich auch keine Ruhe und Entspannung finden wird.
Hundeschlafplatz: Diese verschiedenen Möglichkeiten hast du
Wenn du deinem Vierbeiner einen Hundeschlafplatz einrichten willst, hast du verschiedene Möglichkeiten:
- Hundekorb: Hier unterscheidet man oft zwischen Plastik- und geflochtenen Körben. Plastikkörbe sind einfach zu reinigen und robust, isolieren aber meistens nur schlecht gegen Kälte und müssen gut ausgepolstert werden. Zudem könnten vor allem junge Hunde während des Zahnwechsels die Körbe anknabbern.
- Geflochtene Körbe: Diese werden oft aufgrund der attraktiven Optik bevorzugt. Diese neigen allerdings zum Knarren und sind daher nicht für einen Ort in Schlafzimmernähe oder für geräuschempfindliche Hunde geeignet. Flechtkörbe sollten zudem ebenfalls ausgepolstert werden und aus einem unbehandelten Material bestehen.
- Decken, Hundekissen & kleine Matratzen: Diese sorgen für einen besonders weichen und bequemen Hundeschlafplatz und isolieren bei ausreichender Dicke gegen einen kalten Untergrund. Die Reinigung ist etwas aufwendiger, weshalb man beim Kauf auf einen abnehmbaren Bezug achten sollte. Matratzen eignen sich vor allem für Fellnasen, die mit einem geschlossenen Schlafplatz nicht gut klarkommen.
- höhlenartige Körbe: Diese eignen sich vor allem für kleine Rassen, die es gerne gemütlich mögen und sich voll und ganz zurückziehen möchten.
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Egal, wie du dich entscheidest: Wichtig ist, dass dein Hund sich an seinem Schlafplatz komplett zurückziehen kann und seine Ruhe hat. Selbst du als Besitzer:in solltest ihn in seinem Körbchen nicht stören, wenn er sich dort zurückgezogen hast. Mache es ihm so gemütlich wie möglich, sodass er es warm und kuschelig hat, wenn deine Fellnase diese Dinge bevorzugen sollte.
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