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Clickertraining für Hunde: So effektiv ist es wirklich

Ist Clickertraining für Hunde wirklich so hilfreich in der Erziehung des Vierbeiners? Wir haben alle Fakten zu dieser Trainingsform.

Clickertraining für Hunde
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Haustiere sind zwar süß, können aber auch die Umwelt belasten. Wer diese Tipps beachtet, tut nicht nur der Erde etwas Gutes, sondern schont auch seinen Geldbeutel.

Das Clickertraining für Hunde ist seit einigen Jahren schon eine beliebte Trainingsmethode, mit welcher der Vierbeiner Kommandos und Co. besser verinnerlichen soll. Ein kurzes „Klick“ und der Hund weiß sofort, ob er etwas gut gemacht hat. Doch ist das Clickertraining wirklich so effektiv, wie es scheint? Wir haben uns angeschaut, was du bei diesem Training beachten musst.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Clickertraining für Hunde: Wie funktioniert es?

Beim Clickertraining wird dem Vierbeiner durch ein Geräusch signalisiert, dass er etwas richtig gemacht hat. Hierfür wird meistens ein sogenannter „Knackfrosch“ verwendet, welcher das klickende Geräusch macht, was für den Vierbeiner dank des Trainings positiv konnotiert ist. Hier wird, mit dem Ursprung in der Verhaltensforschung, mit der Methode der Konditionierung gearbeitet.

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Wenn der Vierbeiner ein positives Verhalten oder ein Verhalten, welches vom Mensch gewünscht wurde, an den Tag gelegt hat, klickert man, um dem Hund im Anschluss eine Belohnung zu geben. Irgendwann verbindet die Fellnase das Geräusch mit der Belohnung und zeigt, was man als Mensch sehen will, um das Leckerli zu bekommen.

Was beim Clickertraining für Hunde allerdings besonders wichtig ist: Dass die Verhaltensweise nicht erzwungen wird, sondern allein vom Vierbeiner kommt. So wartet man im besten Fall, bis der Hund das gewünschte Verhalten von sich aus zeigt. Ist dieser Moment gekommen, wird geklickert und die Belohnung folgt auf dem Fuße. Später kann man die Leckerli-Belohnung langsam abbauen, denn mit der Zeit wird für den Hund das Klicken allein schon genug Belohnung sein.

So solltest du das Clickertraining aufbauen

Das Clickertraining für Hunde klingt sehr einfach, allerdings gibt es bestimmte Dinge, die du dabei beachten musst. Wir haben dir deshalb eine kleine Step-by-Step-Anleitung zusammengestellt.

  1. Geräusch kennenlernen: Zu Beginn kannst du keine Höchstleistungen von deinem Vierbeiner erwarten. Klicke also zuerst mit dem Knackfrosch und gebe deinem Hund innerhalb einer Sekunde die Belohnung.
  2. Kommando mit Geräusch verbinden: Beim nächsten Schritt beginnt schon das Training. Klickere deshalb immer, wenn sich dein Hund zum Beispiel in das Kommando „Platz“ begibt und belohne ihn direkt danach.
  3. Nur noch das Signalwort nutzen: Wenn dein Hund später weiß, was er zu tun hat, kannst du zum Klicken noch das Signalwort „Platz“ benutzen – und später das Klicken weglassen, denn das Wort allein wird dann auch reichen.
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Ist das Clickertraining für Hunde wirklich so effektiv?

Nachdem du nun weißt, wie das Clickertraining für Hunde vonstattengeht, bleibt allerdings noch immer die Frage: Ist diese Trainingsmethode wirklich effektiv? Die kurze Antwort: Ja, ist sie. Denn nicht nur der Mensch, sondern auch der Mensch kommt schnell mit der Methodik zurecht. Wenn man auf das richtige Timing beim Clickern achtet, wird dein Hund schnell verstehen, was zu tun ist, um dir zu gefallen und die Leckerlis zu bekommen.

Außerdem reagiert der Hund beim Clickertraining nicht auf die Signale und Gesten einer bestimmten Person, sondern auf ein immer gleichbleibendes Geräusch-Signal. Aufgrund dessen kann die ganze Familie das Training durchführen und nicht nur ein einziger Mensch. Emotionen der menschlichen Stimme spielen auch keine Rolle beim Clickertraining.

Die Methode des Clickertrainings gilt in Fachkreisen als sanfte Trainingstechnik, denn es wird nur geklickert, wenn der Hund das erwünschte Verhalten an den Tag legt. Bestraft oder gemaßregelt wird hier nicht. Wenn dein Vierbeiner nicht das tut, was er tun soll, wird einfach nicht geklickert und die Belohnung bleibt aus.