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Das passiert wirklich im Körper, wenn man weint

Warum weint man eigentlich, wenn man Schmerzen verspürt? In diesem Artikel erfährst du, was dabei in deinem Körper vor sich geht.

Frau Unfall weinen
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Psychosomatische Schmerzen: Wenn die Seele krank macht

Nicht jeder Schmerz hat einen körperlichen Auslöser, sondern Gefühle können der Grund für Schmerzen sein. Im Video sind typische psychosomatische Schmerzen und Handlungsempfehlungen zusammengefasst.

Egal, ob als Kind oder erwachsener Mensch: Wohl jede:r von uns hat sich schon einmal so doll verletzt, dass man weinen musste. Oder man ist traurig, wütend oder enttäuscht – und die Tränen fließen. Meistens versuchen wir, unsere Tränen vor anderen zu verbergen. Dabei ist Weinen ein wichtiger Mechanismus unseres Körpers. In diesem Artikel erfährst du, warum man weint und was genau dabei im Körper passiert.

Warum weint man überhaupt?

Weinen ist eine sehr komplexe Reaktion. Es ist ein Mittel zur emotionalen Selbstregulierung, dient aber auch der Kommunikation von Gefühlen und Bedürfnissen. Ob aus Trauer, Freude, Enttäuschung oder Schmerz – die Gründe, warum man weint, sind vielfältig.

Genauso sind im Körper verschiedene physische und chemische Prozesse beteiligt. Die Produktion von Tränen wird durch das limbische System, den emotionalen Kern unseres Gehirns, gesteuert. Wenn du weinst, setzen deine Tränen verschiedene Hormone und chemische Substanzen frei. Diese können sowohl physische als auch psychische Schmerzen lindern.

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Träne ist nicht gleich Träne

Im Grunde gibt es 3 Arten von Tränen: Basale Tränen, Reflextränen und emotionale Tränen. Basale Tränen halten deine Augen feucht und sind ständig vorhanden. Reflextränen entstehen durch Reizungen, etwa wenn du Zwiebeln schneidest oder Rauch in die Augen bekommst. Emotionale Tränen schließlich enthalten zusätzliche Hormone und Proteine, die nicht in den anderen beiden Tränenarten vorkommen. Sie verraten deinen Mitmenschen, wie du dich fühlst – eine einzigartige Eigenschaft, die nur Menschen haben. 

Nice to know: Alle 3 Arten von Tränen bestehen aus Elektrolyten, Wasser und Proteinen, doch die Konzentration ist unterschiedlich.

Darum ist Weinen so wichtig

Abgesehen von den physischen Vorteilen dient Weinen auch sozialen und psychischen Zwecken. Es signalisiert anderen Menschen, dass du Hilfe brauchst. Das kann gerade bei Schmerzen hilfreich sein, um schnelle Hilfe zu erhalten. Emotional gesehen bietet Weinen eine Art Ventilfunktion, durch die du Stress und psychische Belastungen abbauen kannst.

Es gibt somit keinen Grund, sich dafür zu schämen, dass man weint, besonders wenn man Schmerzen hat. Weinen ist eine natürliche, heilende Reaktion unseres Körpers. Die Tränen, die du vergießt, sind also mehr als nur ein Ausdruck von Schwäche oder Verletzlichkeit. Sie sind ein komplexes Zusammenspiel von chemischen Reaktionen, die dazu dienen, dich physisch und emotional zu schützen und zu heilen.