Wer sich vegan ernährt, aber kein Soja verträgt, hat es schwer. Denn viele pflanzliche Ersatzprodukte enthalten Sojabohnen. Tofu ist eine beliebte Alternative für Fleisch – aber ebenfalls nicht geeignet für Allergiker:innen. Eine andere Pflanze soll nun die Lösung sein: Süßlupinen! In diesem Artikel erfährst du, worum es sich bei der Frucht genau handelt und ob sie sie sogar gesünder als Soja ist.
So gesund sind Süßlupinen
Süßlupinen sind sehr gute Eiweißlieferanten – ein großes Plus, wenn du dich vegetarisch oder vegan ernährst. So bringen 100 Gramm Lupinen bis zu 40 Gramm Protein mit, ähnlich viel wie das heutzutage stark genutzte Soja. Darüber hinaus versorgen sie dich mit Mineralstoffen wie Magnesium, Eisen und Kalium.
Wer unter einer Erdnuss-Allergie leidet, sollte bei Süßlupinen jedoch vorsichtig sein, denn dann ist eine Reaktion auf die Hülsenfrucht möglich, z. B. eine Kreuzallergie. Achte auf Symptome, wie Kribbeln im Mund oder Husten.
Das kannst du alles aus Süßlupinen machen
Die Verwendungsmöglichkeiten für Süßlupinen sind vielfältig. Oft werden sie getrocknet oder gekocht in Dosen oder Gläsern verkauft. Wer auf den Geschmack gekommen ist: Süßlupine pur ist perfekt für Currys oder in Soßen.
Besonders Toll: Süßlupinen kann man auch als gemahlenes Mehl kaufen – perfekte Voraussetzungen für glutenfreie Kuchen und Brote.
Du hast genug von Hafermilch? Dann probiere doch mal eine Milchalternative auf Süßlupinen-Basis. Auch pflanzliches Eis, Joghurt oder Desserts gibt es mit dieser wohlschmeckenden Hülsenfrucht.
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Finger weg von Wildlupinen!
Du hast Lupinen im Garten zu stehen oder entdeckst welche beim Spaziergang? Die Verbraucherzentrale Bremen warnt vor dem Verzehr von wilden Lupinen, da bestimmte Sorten giftige Bestandteile wie Alkaloide beinhalten.
Süßlupinensorten dagegen, die bei uns angebaut werden, sind nicht nur eine tolle Alternative zu Soja. Sie bestechen auch noch mit einer guten Nachhaltigkeitsbilanz, da die Pflanzen kaum Ansprüche stellen und beim Wachsen sogar noch die Bodenqualität anheben. Perfect Match also! Entsprechend den Blütenfarben definiert man drei Sorten von Süßlupinen: Gelbe, weiße und blaue Lupinen.
Fazit: Süßlupinen sind ein guter Ersatz für Soja
Auch Sportler:innen sollten öfter mal zu dieser Protein-Alternative greifen, sagen Expert:innen, die betonen, dass pflanzliches Eiweiß tierischem in der Regel vorzuziehen sei. Dazu zählen natürlich nicht nur Lupinen, die ausgewogene Mischung macht es: Auch Linsen, Erbsen, Bohnen und Vollkorngetreide seien wichtig.
Für Allergiker:innen können sie eine gute Alternative zu Soja sein. Aber auch Nicht-Veganer:innen kommen bei der großen Auswahl an Süßlupinen-Produkten garantiert auf ihre Kosten.