Hast du auch etliche alte Kuscheltiere zu Hause herumliegen, die du nicht wegschmeißen möchtest? Das musst du auch nicht! Denn mit nur ein wenig Kreativität und handwerklichem Geschick kannst du deine Kuscheltiere ganz einfach upcyclen. Wir haben uns deswegen drei DIY-Projekte für dich angeschaut, die nicht nur umweltfreundlich sind, sondern auch eine liebevolle Möglichkeit, deinen alten Kuschelfreunden neues Leben einzuhauchen.
Wie kann man seinen alten Kuscheltieren ein zweites Leben schenken?
Wir haben dir drei Bastelprojekte herausgesucht, die du mit kleinen bis mittelgroßen Kuscheltieren nachmachen kannst. So kannst du deine Plüschtiere ganz einfach upcyclen und sie wieder in dein Leben einbauen.
1. Lesezeichen
Knickst du immer noch die Buchseiten um, wenn du mit dem Lesen fertig bist? Oder verwendest du doch einen alten Kassenzettel als Lesezeichen? Das musst du ab sofort nicht mehr, denn du kannst hierfür einfach dein Kuscheltier zu einem Lesezeichen umwandeln. Was du dafür brauchst? Ein kleines Kuscheltier, eine Schere, eine Nähnadel und einen Faden und Gummiband.
So funktionierst du dein Kuscheltier zu einem Lesezeichen um:
- Wähle ein kleines Kuscheltier aus, reinige es gründlich und schneide den Kopf des Kuscheltiers ab, indem du ihn vorsichtig von Hals und Körper trennst.
- Nähe nun das Gummiband an die Stelle, an der sich normalerweise der Hals des Kuscheltiers befindet. Das wird später das Lesezeichen halten.
- Kürze das Gummiband, wenn nötig und nähe es danach fest, damit es gut hält.
- Dein niedliches Kuscheltier-Lesezeichen ist jetzt fertig! Nun kannst du lesen, ohne deine Buchseiten einzuknicken.
2. Türstopper
Es ist wahnsinnig nervig, wenn die Türen im Haus oder der Wohnung dauernd zu knallen, wenn es ein wenig windig ist und man die Fenster offen hat. Die einfachste Lösung ist hier natürlich ein Türstopper. Wenn du hier im Gegensatz zu mir nicht deine Turnschuhe nehmen willst, die durch die Tür kaputt gehen, kannst du dein altes Kuscheltier in einen Türstopper upcyclen. Dafür brauchst du lediglich wieder ein mittelgroßes Kuscheltier, eine Schere, Reis oder Sand, eine Nähnadel mit Faden und Stoffreste.
Anleitung für den Kuscheltier-Türstopper:
- Auch hier solltest du das Kuscheltier wieder gründlich reinigen und zusätzlich alle inneren Füllmaterialien entfernen.
- Fülle das Kuscheltier stattdessen mit Reis oder Sand, um somit das nötige Gewicht für einen effektiven Türstopper zu erhalten. Passe die Menge des Füllmaterials an, bis das Kuscheltier das gewünschte Gewicht hat, um deine Tür zu halten.
- Nun nähst du die Öffnung des Kuscheltiers sorgfältig zu, damit das Füllmaterial an Ort und Stelle bleibt.
- Verwende anschließend Stoffreste, um den unteren Teil des Kuscheltiers zu bedecken und eine ebene Fläche zu schaffen, die sich gut als Türstopper eignet.
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3. Kissen
Du möchtest deine Deko ein wenig ändern? Hier kannst du einfach deine alten Kuscheltiere nehmen und sie zu Kissen upcyclen. Gerade für den Herbst ist dies eine Möglichkeit, sich die wechselhafte Jahreszeit ein wenig kuscheliger zu gestalten. Um das Kissen selber zu machen brauchst du logischerweise ein Kuscheltier, eine Nähnadel mit Faden, eine Schere, falls du eine besitzt eine Nähmaschine und Füllmaterial. Dafür kannst du Füllwatte oder einfach alte Stoffreste verwenden.
Anleitung:
- Beginne wieder damit, das Kuscheltier gründlich zu reinigen und zu desinfizieren, insbesondere wenn es schon lange herumliegt.
- Mit einer Schere kannst du nun vorsichtig die Nähte am Rücken des Kuscheltiers aufschneiden, sodass du es öffnen kannst, um das Innere zu entfernen.
- Nimm das Füllmaterial und alle anderen inneren Elemente des Kuscheltiers heraus. Lege diese beiseite oder entsorge sie umweltbewusst. Nun kannst du das Kuscheltier mit dem gewünschten Füllmaterial füllen, bis es die gewünschte Kissenform und -fülle hat.
- Die Öffnung am Rücken des Kuscheltiers nähst du nun sorgfältig – entweder mit der Hand oder einer Nähmaschine – zu.