Momentan hat gefühlt jede:r Zweite Corona. Um sicherzustellen, ob man sich den Virus eingefangen hat, oder nicht, macht man die bekannten COVID-19-Schnelltests. Diese bestehen normalerweise aus einem Teststäbchen, einer Flüssigkeit und dem Test, der hauptsächlich aus Plastik besteht. Aber heißt das, dass man den Test somit auch im gelben Sack entsorgen sollte, oder gehören Corona-Tests doch in die Restmülltonne? Das erfährst du in diesem Artikel.
Kann man Corona-Tests im gelben Sack entsorgen?
Da die Tests hauptsächlich aus Plastik bestehen, könnte man denken, dass man sie im gelben Sack – also in der Recyclingtonne – entsorgen sollte. Dem ist aber nicht so! Nachdem man den Test verwendet hat, sollte man ihn zuerst, samt dem Nasenstäbchen und dem Behälter für die Flüssigkeit, in die reißfesten Tüte stecken. Das liegt vor allem, dass die Tests mit potenziellen Viren kontaminiert sind und somit nicht recycelt werden können. Aus diesem Grund gehören die benutzten Tests – eingepackt in das Tütchen – in die Restmülltonne, wo sie aussortiert und thermisch verwertet werden.
Kann man abgelaufene Tests noch verwenden?
Letztes Jahr hatten wir alle eine Menge von Schnelltests Zuhause, um uns regelmäßig zu testen. Diese sind dann mit der Zeit immer weniger gebraucht worden, da man gerade in den Sommermonaten den Virus nicht mehr so mitbekommen hat, wie in den Herbst- und Wintermonaten. Das hat dazu geführt, dass viele von uns jetzt abgelaufene Tests Zuhause herumliegen haben. Muss man diese diese direkt entsorgen, oder kann man sich trotzdem noch mit ihnen testen?
Nicht-benutzte Tests können in den gelben Sack
Der Grund, warum benutzte Tests in die Restmülltonne gehören, ist, dass sie potenziell mit Viren kontaminiert sind. Insofern der Test allerdings nicht verwendet worden ist, kann man ihn auch getrennt entsorgen. Den kleinen Behälter kann man von der Flüssigkeit trennen und dann in den gelben Sack werfen. Den Rest des Tests, also den Test und das Nasenstäbchen, kannst du theoretisch behalten und gegebenenfalls upcyclen und somit wiederverwenden.
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Vorsicht bei abgelaufenen Tests
Corona-Selbsttests aus Apotheken oder Drogerien tragen Produktions- und Haltbarkeitsdaten, wobei letzteres die Mindesthaltbarkeit angibt. Laut dem Bundesamt für Verbraucherschutz beträgt diese in der Regel etwa ein Jahr. Einige Testkomponenten, wie Wattestäbchen, haben übrigens individuelle Haltbarkeitsdaten.
Die amerikanische FDA warnt vor ungenauen Ergebnissen durch mögliche Zersetzung von chemischen Komponenten über die Zeit. Daher sollte man Tests nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums meiden, um falsche Resultate zu vermeiden. Es gibt jedoch Ausnahmen: Die FDA hat einige Tests überprüft und verlängerte Haltbarkeitsdaten für bestimmte Chargen festgestellt, darunter der „Beijing Hotgen Biontech„-Test in Deutschland. Dennoch sollte man vorsichtig sein und die angegebenen Daten beachten.