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Hitzewelle: Mit diesem Feuerwehrtrick kühlt der Ventilator sofort besser

Die Hitzewelle ist zurück. Dein Ventilator bringt nicht die gewünschte Abkühlung? Dann solltest du den Feuerwehr-Trick kennen.

Die Hitze bleibt noch eine Weile. Der Feuerwehr-Trick sorgt dafür, dass dein Ventilator deutlich besser arbeitet, und er ist so einfach.
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Die Sommerhitze ist da und was könnte da besser helfen als ein Ventilator? Die Auswahl ist groß, deshalb hat IMTEST gleich zehn Modelle getestet. Denn: Nicht jeder Ventilator wird auch allen Ansprüchen gerecht.

Ein Ventilator wird genutzt, um die Luft im Raum in Bewegung zu setzen und so für ein angenehmes Gefühl der Kühlung zu sorgen – besonders dann, wenn man lange am Schreibtisch sitzt oder im Bett liegt. Doch es gibt eine weitere, effektive Methode, den Ventilator zu verwenden: in Kombination mit geöffneten Fenstern. Einfaches Lüften bei windstillem Wetter führt oft nur zu einem geringen Luftaustausch und bietet kaum Erfrischung. Genau hier kann der Ventilator eine entscheidende Rolle spielen.

So kühlt dein Ventilator die Wohnung effizienter

Oftmals wird der Ventilator intuitiv direkt vor das Fenster oder auf die Fensterbank gestellt. Doch das ist nicht ideal – auch die Ausrichtung des Ventilators ist entscheidend für die beste Wirkung, wie chip.de bereits berichtete.

So funktioniert der Bernoulli-Effekt

Viele Menschen sehnen sich besonders abends nach einer Abkühlung im Schlafzimmer und möchten die kühle Außenluft ins Zimmer lassen. Die Frage ist: Soll der Ventilator so aufgestellt werden, dass er die frische Luft nach innen befördert, oder sollte er die warme Raumluft nach außen pusten?

In den meisten Fällen steht der Ventilator im Rauminneren. Damit er effektiv arbeitet, sollte er die warme Luft nach draußen blasen. Ein häufiger Fehler ist es, das Gerät direkt vor das Fenster zu platzieren. So wird nur die Luft unmittelbar vor dem Ventilator in Bewegung versetzt. Doch es gibt eine effizientere Methode: den Bernoulli-Effekt.

Der optimale Standort für den Ventilator

Wenn der Ventilator ein Stück vom Fenster entfernt steht, kann er seine Wirkung besser entfalten. Die Rotorblätter sollten sich auf der Höhe des offenen Fensters befinden. Die Luft, die aus dem Ventilator strömt, erzeugt einen Unterdruck, der die umgebende, langsamere Luft mit nach außen zieht. So wird eine größere Luftmenge in kürzerer Zeit bewegt.

Der Abstand zwischen Ventilator und Fenster hängt von der Größe der Rotorblätter und dem Fenster ab. Der Luftstrom des Ventilators sollte idealerweise alle Ecken des Fensters erreichen. Beginne mit etwa einem Meter Abstand und finde dann den optimalen Standort.

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Unterdruck-Lüftung als Feuerwehrtrick

Sobald die warme Luft effektiv nach draußen befördert wird, kann kühle Luft besser nachströmen. Ein weiteres, gegenüberliegendes Fenster sollte geöffnet werden, damit durch den entstehenden Unterdruck frische, kühlere Luft in den Raum gelangen kann.

Diese Methode wird als „Unterdruck-Lüftung“ bezeichnet. Sie wird auch von der Feuerwehr verwendet, um nach einem Brand schnell den Rauch aus einem Gebäude zu entfernen. Dabei wird der Ventilator normalerweise außerhalb des Gebäudes platziert, doch das Prinzip bleibt das gleiche. Würde das Gebläse direkt vor dem Fenster stehen, wäre der Effekt deutlich schwächer.

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Quelle: chip.de