Der Herbst ist beinahe da und wenn man abends draußen unterwegs ist, sieht man sie immer häufiger auf Wiesen und Co.: kleine Igel, die sich einen Platz zum Überwintern suchen. Wenn du einen Garten hast, kannst du den Nagern bei ihrer Suche helfen und ganz einfach ein Igelhaus bauen. Wir verraten dir, wie dies genau funktioniert.
Igelhaus bauen: Diese 3 Schritte musst du gehen
Einen Igel im Garten zu haben, ist oft für Klein und Groß eine Freude. Schließlich sind sie nicht für den Garten gefährlich und sorgen als Aas- und Insektenfresser sogar dafür, dass keine toten Tiere im Garten liegen und die Beete sicher bleiben. Um den kleinen Tieren über Winter einen geschützten Rückzugsort zu bieten, lohnt es sich, ein Igelhaus zu bauen. Dafür musst du einfach die folgenden drei Schritte gehen.
1. Die richtige Platzauswahl
Das Igelhaus sollte nicht mitten im Garten stehen, sondern an einem ruhigen und abgelegenen Ort, der vor starken Winden und direkter Sonneneinstrahlung geschützt ist. Wenn das Haus am Tage ein wenig Schatten hat, bildet sich die ideale und angenehme Temperatur im Inneren des Igelhauses. Platziere das Haus außerdem auf einer ebenen Fläche, damit es stabil steht und nicht umfallen kann.
2. Die richtigen Materialien
Nachdem du nun den perfekten Platz für das Igelhaus gefunden hast, gilt es, die richtigen Materialien zu finden. Diese sollten robust sein und vor Witterungseinflüssen schützen. Eignen tun sich in diesem Zusammenhang unbehandeltes Holz wie Fichtenholz oder Kiefernholz, welches sicher für den Igel ist. Die Wände sollten aus dickerem Holz bestehen, damit das Haus isoliert wird. Zudem solltest du wasserfeste Nägel und Schrauben verwenden, damit das Haus so lange wie möglich in einem Top-Zustand bleibt. Für das Dach eignet sich Dachpappe oder wasserfestes Holz.
3. Die richtigen Maße und die richtige Ausstattung
Die Maße des Igelhauses sind wichtig, um dem kleinen Tier genügend Platz zu bieten. Aufgrund dessen eignen sich die folgenden Maße für dein Bauprojekt hervorragend: 30 cm Breite, 40 cm Tiefe und 30 cm Höhe. Der Eingang sollte zudem groß genug für einen ausgewachsenen Igel sein: 10 x 10 cm sollten in diesem Sinne ausreichend sein. Der Eingang sollte an der Vorderseite des Hauses sein und nicht an der Seite, damit Raubtiere abgehalten werden. Ein abnehmbares Dach oder eine Klappe erleichtern außerdem die Reinigung des Hauses Mitte Mai.
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Die ‚Inneneinrichtung‘ des Igelhauses sollte aus trockenem Laub, Stroh oder Heu bestehen. Mit diesen Materialien kannst du dem Igel eine gemütliche Schlafumgebung ermöglichen. Synthetische Materialien, die Feuchtigkeit speichern können, solltest du hingegen vermeiden. Achte obendrein darauf, dass das Haus gut belüftet ist, um Kondensation zu verhindern.