Das „Space-Race“ der Milliardäre ist in vollem Gange. Nach den Hobby-Astronauten Richard Branson (71) und Jeff Bezos (57) setzte Mittwochnacht (15. September) Elon Musk (50) einen weiteren Meilenstein. Er schickte mit seinem SpaceX-Programm ausschließlich Touristen ins All. Für diesen Beitrag zur Kommerzialisierung von Weltraumflügen gibt es Lob von der Konkurrenz. Auf Twitter schreibt Amazon-Gründer Bezos: „Herzlichen Glückwunsch an Elon Musk und das SpaceX-Team zum erfolgreichen Start der Inspiration4 gestern Nacht. Ein weiterer Schritt, um den Weltraum für jeden zugänglich zu machen.“
Für gewöhnlich geht es zwischen den ehrgeizigen Unternehmern nicht so harmonisch zu. So verklagte Bezos unlängst sogar die NASA, weil diese mit seinem Konkurrenten Musk einen Vertrag geschlossen hatte, wie die „New York Post“ im August berichtete. Musks schnippische Antwort darauf ließ nicht lange auf sich warten: „Es stellt sich heraus: Bezos ging in Rente, um in Vollzeit Klagen gegen SpaceX einreichen zu können.“
Dreikampf um den Weltraum
Als erster hatte am 11. Juli dieses Jahres der Brite Richard Branson das Rennen eröffnet. Er reiste mit einer Rakete seines Unternehmens Virgin Galactic ins All, wenig später tat es ihm Bezos mit seinem Pendant namens Blue Origin gleich. Einzig Musk nahm noch nicht die Dienste seines eigenen Weltraum-Unternehmens in Anspruch, um die Erde als Tourist zu umkreisen.