LinkedIn ist das weltweit größte berufliche Netzwerk im Internet. Die Plattform wird genutzt, um den richtigen Job oder das richtige Praktikum zu finden und berufliche Beziehungen zu knüpfen. Genau aus diesem Grund ist es wichtig, dass dein Profil professionell aussieht. Wir haben uns mit einer Expertin darüber unterhalten, auf welche Dinge du bei deinem LinkedIn-Auftritt achten solltest, und welche du vermeiden solltest.
Diese Dinge solltest du bei deinem LinkedIn-Auftritt vermeiden
Das berufliche Netzwerk ist ähnlich aufgebaut wie viele anderen sozialen Netzwerke. Als User:in hat man die Möglichkeiten ein Profilbild hochzuladen, Beiträge zu posten, liken und teilen und zudem auch noch seine berufliche Erfahrung auf seinem Profil präsentieren. Hierbei sollte man allerdings nicht vergessen, dass LinkedIn nicht so genutzt werden sollte wie zum Beispiel Facebook. Die LinkedIn Karriere-Expertin Gaby Wasensteiner hat uns deswegen ein paar Tipps gegeben, wie man seinen Online-Auftritt auf der Plattform am besten gestalten kann.
1. Profil- und Hintergrundbild
Genau wie bei anderen Sozialen Netzwerken gibt es auch auf LinkedIn die Möglichkeit, ein Profil- und Hintergrundbild hochzuladen. Aber worauf sollte man hier achten? Ist es okay, ein Selfie als Profilbild zu verwenden? Expertin Gaby Wasensteiner sagt, dass ein Profilbild uns authentischer, nahbarer und vertrauenswürdiger machen kann. Sie erklärt, dass das Bild dabei nicht perfekt oder gar professionell aufgenommen sein muss. „Verwende einfach ein Foto, das dich zeigt, so wie du im beruflichen Umfeld bist„, erklärt die Expertin.
Was ist beim Profilbild ein absolutes No-Go? Wasensteiner erklärt, dass man auf jeden Fall pixelige und schlechte Aufnahmen, die klar in einer privaten Situation entstanden sind, vermeiden sollte. „Auch reine Firmenlogos, Landschaften oder Redewendungen haben in deinem Profilfoto nichts zu suchen, sind aber eine gute Option für dein Hintergrundbild.“ Das ist nämlich das Sahnehäubchen, meint sie, und macht dein Profil lebendig. Hier sollte man sich etwas aussuchen, was einem gefällt und die persönlichen und beruflichen Interessen widerspiegelt.
2. Was sollte ich posten und was nicht?
Wenn es um Beiträgt auf dem beruflichen Netzwerk geht, sollte man sich immer daran erinnern, dass man nicht alles posten sollte. Wasensteiner erklärt, dass Authentizität mitunter das A und O beim Posten von Beiträgen ist. Aber, welche Arten von Beiträgen kann man überhaupt verfassen? Es gibt die Option, längere Artikel zu veröffentlichen, in denen man Fotos, Videos und Links mit einbindet. Zudem kann man auch noch kompaktere Statusupdates posten. Genau wie bei anderen Plattformen kannst du mit deinen Beiträgen Menschen auf der ganzen Plattform erreichen.
Wasensteiner erklärt, dass erfolgreiches Netzwerken auf LinkedIn keine Einbahnstraße ist, sondern immer auch ein Geben und Nehmen. „Es verläuft dementsprechend in beide Richtungen: Wer anderen einen Gefallen tut, wird das auch zurückbekommen. Investiere daher ausreichend Zeit in dein Netzwerk. Ein gutes Netzwerk braucht Pflege und ja, auch ein bisschen Liebe, um zu wachsen. Sich für die Inhalte anderer zu begeistern, sie zu liken, zu kommentieren oder Fragen dazuzustellen, hilft dabei, deine beruflichen Beziehungen auszubauen und zu festigen.“
Wichtig ist auf jeden Fall, dass deine Posts nicht zu privat und unpassend sind. Wenn du dir ein paar Beispielen von LinkedIn Beiträgen anschauen willst, die man nicht posten sollte, kannst du das auf dem Twitter Account @CrapOnLinkedIn machen.
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3. Das richtige Netzwerk
Ein weiteres No-Go auf der Job-Plattform ist das unreflektierte Vernetzen mit fremden Menschen, mit denen man keinerlei gemeinsamen Werte oder Interessen teilt. Hier erklärt die LinkedIn-Expertin, dass beim Netzwerken ganz klar Qualität über Quantität steht. „Wer dennoch gerne ein möglichst großes Netzwerk haben möchte, um darüber beispielsweise verstärkt Inhalte zu teilen, der kann auf LinkedIn den „Creator Mode“ aktivieren. So können dir andere Mitglieder ganz einfach folgen, ohne dass sie ein aktiver Teil deines Netzwerks werden„, fügt Wasensteiner hinzu.