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Bewerbung ab 50: Warum du diese Unterlagen immer beilegen solltest

Mit 50 ist es schon zu spät für einen Jobwechsel? Von wegen! Lies hier, was du beachten musst, wenn du deine Bewerbung einreichst.

Frau Bewerbung mit 50
© IMAGO/Westend61

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Es ist eigentlich nie zu spät, sich beruflich neu zu orientieren. Auch nicht mit 50 Jahren. Lieber, man macht die nächsten zwanzig Jahre seines Lebens einen Job, der einem Freude bereitet, anstatt den Rest seines Arbeitslebens unglücklich und gestresst zu sein. Bei der Bewerbung ab 50 gibt es jedoch noch einiges zu beachten. In diesem Artikel verraten wir dir daher, worauf du achten musst.

Diese Zeugnisse solltest du ab 50 beilegen

Wer sich mit 50 Jahren auf die Suche nach einem neuen Job begibt, hat in der Regel schon 20 bis 30 Jahre gearbeitet und dementsprechend auch schon viel Berufserfahrung gesammelt. Aus diesem Grund macht es natürlich wenig Sinn, dein Abschlusszeugnis oder das Arbeitszeugnis deines ersten Jobs beizulegen – zumindest nicht, wenn du danach noch bei einigen andere Unternehmen gearbeitet hast.

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Stattdessen ist es sinnvoll, deiner Bewerbung die Arbeitszeugnisse deiner letzten drei Jobs anzuhängen. Falls diese teilweise stark von deinem jetzigen Aufgabenbereich abweichen sollten, solltest du lieber auf die drei Arbeitszeugnisse zurückgreifen, die am ehesten deinem künftigen Tätigkeitsfeld entsprechen.

Frau Bewerbungsgespräch
Dein Lebenslauf sollte zwar lückenlos sein, dennoch musst du nicht jedes kleinste Detail aufschreiben. Foto: imago images/Westend61

Diese Referenzen solltest du angeben

Ähnlich verhält es sich bei den Referenzen. Dass du bereits viele Erfahrungen gemacht hast oder gewisse Programme beherrschst, ist zwar gut zu wissen, jedoch können sich die meisten Personaler:innen bereits denken.

Umso wichtiger ist es daher, Referenzen zu nennen, die wirklich handfest sind und deine:n neue:n Arbeitgeber:in vielleicht sogar im positiven Sinne überraschen oder beeindrucken. Ein Beispiel sind Kontakte aus deinem alten Arbeitsumfeld. Hier ist es nur wichtig, auch den Nutzen für deine:n neue:n Arbeitgeber:in herauszustellen.

Fazit: Ein Jobwechsel mit 50 plus ist keinesfalls abwegig

Ein Jobwechsel im Alter von 50 Jahren ist vielleicht eher selten, jedoch keinesfalls völlig abwegig. Eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens Bilendi hat sogar ergeben, dass 40,3 Prozent der Arbeitnehmer:innen zwischen 50 und 65 Jahren sich in den nächsten zwei Jahren einen Jobwechsel vorstellen könnten.

Bevor du also die nächsten Jahre deines Jobs unglücklich verbringst, ist es also vielleicht das Risiko wert. Zuvor solltest du aber natürlich auch Faktoren wie beispielsweise deine finanzielle Situation miteinbeziehen.