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Wer sparen will, sollte sich beeilen – Festgeldzinsen sinken unter 3 Prozent

Es scheint, dass das Ende hoher Zinsen bevorsteht. Wer noch von diesen profitieren möchte, sollte sich beeilen.

Auf Münzhaufen stehen Holzwürmer mit dem Wort "Zinsen".
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Trotz anhaltend hoher Leitzinsen senken immer mehr Banken ihre Festgeldangebote. So sind die Festgeldzinsen erstmal wieder unter drei Prozent gefallen. Für Sparer:innen, die ihr Geld langfristig investieren möchten, ist nun der Zeitpunkt zum Handeln gekommen. Was sie jetzt wissen müssen.

Festgeldzinsen sinken unter drei Prozent

Trotz unverändert hoher Leitzinsen senken immer mehr Banken ihre Festgeldkonditionen. Laut einer Auswertung des Vergleichsportals Verivox erhalten Kunden, die ihr Geld für zwei Jahre fest anlegen, bei bundesweit agierenden Banken im Schnitt derzeit 2,99 Prozent Zinsen. Das ist ein Rückgang von 0,4 Prozentpunkten im Vergleich zu Anfang November, als der durchschnittliche Zinssatz noch bei 3,39 Prozent lag.

Die Kreditinstitute gehen davon aus, dass sich das Zinsumfeld in naher Zukunft verschlechtern wird, und berücksichtigen dies bereits in ihren aktuellen Festgeldkonditionen“, erklärte Oliver Maier von Verivox. „Wir beobachten mittlerweile sinkende Festgeldzinsen in allen Marktsegmenten und über alle Laufzeiten hinweg.“

Regionale Kreditinstitute zahlen noch weniger Zinsen

Regionale Kreditinstitute zahlen laut der Auswertung noch niedrigere Zinsen aus. So erhalten beispielsweise Sparkassen-Kunden durchschnittlich 2,18 Prozent für eine zwei Jahre währende Festgeldanlage, während Sparer bei örtlichen Genossenschaftsbanken wie Volks- und Raiffeisenbanken sowie PSD- und Sparda-Banken im Schnitt 2,22 Prozent erhalten. Die Daten basieren auf der Auswertung von Tages- und Festgeldkonditionen von etwa 800 Banken und Sparkassen.

Geld anlegen: Sparer:innen sollten sich beeilen

Maier betont, dass die besten Festgeldangebote auf dem Markt immer noch attraktiv verzinst sind. Er erklärt, dass es sich für Sparer:innen lohnt, einzusteigen. Zudem rät er Sparern, die größere Geldreserven auf dem Tagesgeldkonto halten, einen Teil davon möglichst bald ins Festgeld umzuschichten. Auf diese Weise müssen sie sich vorerst keine Gedanken über mögliche Zinssenkungen machen.

Tagesgeldzinsen bleiben unberührt 

Verivox hat bisher keine Anzeichen für sinkende Zinssätze im Tagesgeldmarkt festgestellt. Aktuell bieten bundesweit tätige Banken im Durchschnitt eine Rendite von 1,72 Prozent für Tagesgeldanlagen. Im Gegensatz zum Festgeld können Banken die Konditionen für täglich verfügbare Einlagen jederzeit an die aktuellen Marktentwicklungen anpassen, ohne die erwartete Zinsentwicklung im Voraus berücksichtigen zu müssen.

Quellen: Spiegel und Tagesschau