Die Rentenzahlungen fallen in vielen Fällen eher gering aus. Aus diesem Grund sind viele Arbeitnehmer:innen darauf angewiesen, sich noch ein zweites oder drittes Standbein aufzubauen, um den aktuellen Lebensstandard auch während des Ruhestandes noch halten zu können. Die private Altersvorsorge ist da natürlich eine gute und sichere Option. Doch abgesehen davon gibt es noch ein paar andere Tipps und Tricks, die dir dabei helfen können, deine Rente aufzubessern. Welche das sind, erfährst du in diesem Artikel.
Alles zum Thema „Rente aufbessern“:
3 legale Tricks, um deine Rente aufzubessern
Die Zahlungen der gesetzlichen Rentenversicherung sind in den meisten Fällen nicht ausreichend, um allein davon zu leben. Glücklicherweise gibt es aber Möglichkeiten, um deine Rente aufzubessern. Wir zeigen dir hier drei völlig legale Tricks, mit denen du deine zukünftige Rente schon jetzt aufstocken kannst:
1. Nebenverdienst in der Rente
Wenn du bereits die die Regelaltersgrenze erreicht hast, könntest du dementsprechend schon in den Ruhestand gehen. Falls du aber deine Rente aufbessern möchtest und gesundheitlich noch in der Lage dazu bist, kannst du natürlich auch einfach weiterarbeiten.
Das muss zwar zuvor alles mit deinem Arbeitgeber oder deiner Arbeitgeberin abgesprochen beziehungsweise sogar schriftlich vereinbart sein, ist das der Fall, sollte das aber kein Problem darstellen. Da du die Regelaltersgrenze erreicht hast, wird dir jeder zusätzliche Kalendermonat als zusätzlicher Verdienst angerechnet, wodurch sich deine späteren Rentenpunkte erhöhen.
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2. Rente durch Minijob aufbessern
Des Weiteren kannst du deine Rente aber auch durch einen Minijob aufbessern, den du neben deinem Vollzeitjob ausübst. Der Minijob ist steuer- und abgabenfrei, aber dafür rentenversicherungspflichtig. Das führt dazu, dass sich der Minijob rentensteigernd auswirkt. Um genau zu sein, steigert er die Rente um etwa 4 Euro pro Jahr.
3. Abfindung des Arbeitgebers/der Arbeitgeberin
Wenn dein:e Arbeitgeber:in dich entlassen will, muss er oder sie dir eine Abfindung zahlen. Anstatt dir diese Summe aber direkt auszuzahlen, solltest du deinem Arbeitgeber oder deine Arbeitgeberin vorschlagen, dass er oder sie die Abfindung in die Rentenkasse einzahlt.
Das bringt für beide Seiten Vorteile mit sich. Denn wenn der/die Arbeitgeber:in die Abfindung in die Rentenkasse einzahlt, ist sie sozialabgabenfrei. Der/die Arbeitgeber:in muss also keine zusätzlichen Steuern zahlen und auch für dich als Arbeitnehmer:in wird die Abfindung ermäßigt besteuert.
Die Abfindung ersetzt nämlich einen bestimmten Teil der Rentenpunkte und dein Rentenabschlag wird geringer, wenn du dich dazu entscheidest, nach deiner Kündigung vorzeitig in Rente zu gehen.
Fazit: Es gibt viele Möglichkeiten, um die Rente aufzubessern
Wie du siehst, gibt es einige Möglichkeiten, deine Rente schon aufzubessern, bevor du überhaupt in Rente gehst. Aber auch wenn du schon Rentner:in bist, hast du nach wie vor die Möglichkeit, deine Rente beispielsweise durch einen Nebenverdienst aufzubessern. Sollten dir diese Möglichkeiten nicht zusagen, kannst du immer noch eine private Altersvorsorge abschließen. Was du dazu wissen musst, haben wir dir bereits in einem anderen Artikel verraten.