Vor drei Wochen ist Christine Lambrecht zurückgetreten und ist damit auch keine Verteidigungsministerin mehr. Künftig wird Boris Pistorius die Geschäfte im Verteidigungsministerium lenken. Doch während ihr Parteikollege sich mit den Aufgaben als Minister rumschlagen muss, kassiert Lambrecht als Ex-Ministerin weiter kräftig ab. Wie viel das genau ist, erfährst du hier.
Wie viel Geld Lambrecht nach ihrem Rücktritt kassiert
Christine Lambrecht muss sich nach ihrem verlorenen Posten als Verteidigungsministerin keine Sorgen um ihre Finanzen machen. Denn wie die Deutsche Presse Agentur berichtet, kassiert die Ex-Verteidigungsministerin noch jede Menge Geld. Was viele nämlich nicht wissen: Personen, die auch nur einen Tag als Minster:in im Amt sind, bekommen ein üppiges Übergangsgeld. Für Lambrecht bedeutet dies: Sie bekommt nach ihrem Rücktritt noch drei volle Monatsgehälter ausgezahlt (insgesamt 49.842 Euro).
Doch damit nicht genug. Im Anschluss erhält die SPD-Politikerin weitere 21 Monate lang die halben Bezüge (insgesamt 174.447 Euro), wie die Berliner Zeitung berichtet. Rechnet man die beiden Summen zusammen, so erhält Christine Lambrecht nach ihrem Rücktritt sage und schreibe 224.000 Euro – finanziert von den deutschen Steuerzahler:innen. Wenn Lambrecht in dieser Zeit einen neuen Job annehmen sollte, werden die Bezüge miteinander verrechnet, berichtet RTL.
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Mindestens 4500 Euro Pension pro Monat
Doch nicht nur in den nächsten Monaten darf sich die Ex-Verteidigungsministerin über ein hohes Einkommen freuen. Ihre Tätigkeit als Verteidigungsministerin wird Christine Lambrecht zudem auch im Alter zugutekommen. Denn wie Business Insider berichtet, erhält sie ab einem Alter von 65 Jahren eine Ministerpension im vierstelligen Bereich. Je nach Quelle kann das zwischen 4500 und 5000 Euro monatlich betragen.
Den Anspruch auf diese üppige Rente kann Lambrecht allerdings nur dann erheben, wenn sie mindestens vier Jahre der Bundesregierung angehört hat. Gegen einen kleinen Abschlag kann die Ex-Verteidigungsministerin die Pension auch bereits mit 60 Jahren erhalten. Ein Angebot, auf das Frau Lambrecht vielleicht zurückkommen wird, denn wenn sie 59 Jahre alt ist, ist ihr Übergangsgeld ausgelaufen.