Das schwedische Möbelhaus Ikea zählt zweifellos zu den beliebtesten Möbelhäusern in Deutschland, vor allem dank seiner erschwinglichen Preise. In letzter Zeit jedoch musste das Unternehmen aufgrund gestiegener Kosten für Einkauf, Transport und Energie die Preise anpassen. Doch nun gibt es gute Nachrichten: Nach einer weltweiten Preiserhöhung kündigt Ikea massive Preissenkungen an. So viel Prozent des Sortiments wird nun deutlich günstiger.
Nach der Preiserhöhung 2022: Ikea ändert Strategie
Im Jahr 2022 erhöhte Ikea weltweit die Preise um durchschnittlich neun Prozent, was zu einem deutlichen Rückgang der Nachfrage führte, wie CEO Jesper Brodin erklärt. Aktuell vollzieht das Unternehmen eine Kehrtwende, da sich die Situation normalisiert und die Nachfrage nach günstigen Produkten steigt. Brodin erklärt, dass Ikea aufgrund gesunkener Rohstoff-, Energie- und Transportpreise eine massive Deflation erlebt. Das Unternehmen beabsichtigt, diese Einsparungen an die Kunden weiterzugeben. Das Unternehmen möchte nun diese Einsparungen an seine Kunden weitergeben und den Fokus wieder auf erschwingliche Produkte legen, so der Ikea-Chef.
Möbelgigant verzeichnete 2022/2023 Rekordumsatz
Brodin betont, dass die gesenkten Preise darauf abzielen, wieder mehr Menschen in die Geschäfte zu locken. In diesem Zusammenhang präsentiert sich der Möbelriese äußerst positiv im Vergleich zur gesamten Möbelindustrie. Der Verband der Deutschen Möbelindustrie prognostiziert für das Jahr 2023 zwar ein Umsatzminus von fünf bis sieben Prozent, jedoch verzeichnet Ikea Deutschland für den Zeitraum 2022/2023 einen Rekordumsatz von 6,4 Milliarden Euro. Die Zahl der Besucher ist dabei um beachtliche 11 Prozent auf insgesamt 81,8 Millionen gestiegen.
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Ikea: 2.000 Produkte sollen günstiger werden
Doch eine Nachricht dürfte die 81,8 Millionen Kunden besonders freuen: Das Möbelhaus plant, insgesamt 2.000 Produkte dauerhaft zu reduzieren, was einem Anteil von 20 Prozent des gesamten Sortiments entspricht. Besonders positiv ist dabei die Tatsache, dass einige Artikel zu Preisen angeboten werden, die entweder mit den Preisen vor der Pandemie und der Ukraine-Krise gleichziehen oder sogar günstiger sind.