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Haushaltssperre: Wird das Deutschlandticket nun teurer?

Die Haushaltssperre hat Auswirkungen auf die geplanten Investitionen der Ampel-Koalition. So könnte das Deutschlandticket teurer werden.

Eine Frau hält das Deutschlandticket in der Hand.
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Strecken mit dem 49-Euro-Ticket // IMTEST

IMTEST hat die schönsten Bahnstrecken zusammengestellt.

Aufgrund der gegenwärtigen finanziellen Anspannung hat die Finanzabteilung eine Haushaltssperre für sämtliche Ministerien der Bundesregierung erlassen. Dies ist eine direkte Folge des jüngsten Urteils des Bundesverfassungsgerichts, das die Ampel-Koalition zum Sparen zwingt – mit weitreichenden Folgen. Denn einige Projekte, wie zum Beispiel die Senkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie, wurden bereits gestrichen. Weitere Einsparungen könnten zudem folgen. Bedeutet dies etwa, dass das Deutschlandticket wegen der Haushaltssperre teurer wird? Hier erfährst du es.

Sparkurs nach Haushaltssperre: Was wird aus dem Deutschlandticket?

Vor wenigen Wochen wurde das 49-Euro-Ticket einer ernsthaften Prüfung unterzogen. Während der Ministerpräsidentenkonferenz wurde diskutiert, ob das als Deutschlandticket bekannte Angebot gestrichen oder im Preis erhöht werden sollte. Letztendlich wurde beschlossen, dass das Ticket vorerst bestehen bleibt – zumindest bis Mai 2024.

Daraufhin drängte der Deutsche Städtetag Bund und Länder zu einer zügigen und langfristigen Sicherung der Finanzierung des Tickets. „Diese Zeit des Ungeklärten muss ein Ende haben“, betonte Vizepräsident Burkhard Jung (SPD).

Wird das 49-Euro-Ticket nächstes Jahr teurer?

Bis zum 1. Mai scheint die Finanzierung des Deutschlandtickets also gesichert zu sein. Doch was geschieht danach? Wird der Preis steigen? Laut Bundestagsabgeordneter Victor Perli (Linke) müssen wir für ein bundesweites Ticket wohl mehr Geld hinblättern. Denn im Etat ist für 2024 deutlich weniger Geld für das Deutschlandticket eingeplant.

Auch Christian Bernreiter (CSU) hält eine Erhöhung des Preises für wahrscheinlich: „Das Deutschlandticket wird teurer.“ So müsse die Verkehrsministerkonferenz bis zum 1. Mai 2024 eine dauerhafte Lösung für die Finanzierung finden. „Und im Beschluss der Ministerpräsidenten steht explizit, dass ein Preisanstieg zu diskutieren ist. Ansonsten wird es nicht funktionieren.“ Nach dem Urteil aus Karlsruhe rechnet er damit, das ab Juni nächsten Jahres aus dem 49-Euro-Ticket spätestens im Juni nächsten Jahres zum 69-, 79- oder gar 89-Euro-Ticket werde.

Quellen: Rheinische Post, Münchner Merkur