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Gender Pay Gap: Das hat er mit deiner Rente zu tun

Der Gender Pay Gap hat auch Auswirkungen auf die Rentenzahlungen. Lies hier, wie sich die Lohnlücke auf deine Rente auswirken kann.

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© IMAGO/Westend61

7 Renten-Irrtümer, die du nicht glauben solltest

Damit man beim Thema Rente wieder durchblickt, räumen wir mit den sieben gängigsten Renten–Irrtümer auf.Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Den meisten Menschen ist der sogenannte Gender Pay Gap heutzutage ein Begriff. Kurz gesagt, geht es einfach darum, dass Frauen noch immer deutlich weniger Geld verdienen als Männer – und das oft trotz gleicher Position und Qualifikation für einen Job. Wie genau sich der Gender Pay Gap jetzt auf die Rente auswirkt, verraten wir dir in diesem Artikel.

Was ist der Gender Pay Gap?

Der Gender Pay Gap ist die Lohnlücke zwischen Gehältern von Männern und Frauen. Sie zeigt deutlich, dass Frauen noch immer sehr viel weniger Geld verdienen als ihre männlichen Kollegen. Laut Angaben des Statistischen Bundesamts erhielten Frauen Anfang 2023 noch immer 18 Prozent weniger Gehalt pro Stunde als Männer.

Diese Zahlen lassen sich vor allem darauf zurückführen, dass viele Frauen unbezahlte Dienstleistungen – wie beispielsweise die Pflege von Angehörigen oder die Erziehung der Kinder – übernehmen und in dieser Zeit entweder gar nicht oder nur in Teilzeit arbeiten und somit auch entsprechend weniger Geld verdienen.

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So wirkt sich der Gender Pay Gap auf die Rente aus

Wer jetzt nur ein bisschen logisch denkt, kann bereits ahnen, dass aus dem Gender Pay Gap auch ganz schnell ein „Gender Pension Gap“ werden kann. Denn auch die Rente berechnet sich zu einem gewissen Teil an dem, was man während seiner Versicherungszeit verdient hat. Menschen, die lange gearbeitet und in dieser Zeit auch ein hohes Gehalt verdient haben, erhalten meist eine höhere gesetzliche Rente als Menschen mit einem geringeren Gehalt.

Rente Frau Gender Pay Gap
Frauen verdienen im Durchschnitt noch immer weniger Geld als ihre männlichen Kollegen. Foto: IMAGO/Westend61

Laut dem Bundesarbeitsministerium erhielten Männer bei 45 Jahren Versicherungszeit im vergangenen Jahr eine durchschnittliche Rente von 1.637 Euro im Monat. Frauen verdienten bei gleicher Anzahl an Versicherungsjahren nur 1.323 Euro im Monat – also etwa 300 Euro weniger. Mit dieser Rentenlücke liegt Deutschland übrigens im Vergleich zu anderen europäischen Ländern auf Platz eins.

Fazit: Auch die Studienfachwahl hat Einfluss auf den Gender Pay Gap

Die Frage ist und bleibt jetzt, wie man den Gender Pay Gap minimieren kann? Erste Ansätze gibt es vor allem bei der Aufklärung Jugendlicher über verschiedene Berufs- und Verdienstmöglichkeiten. Laut einer gemeinsamen Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung und des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung an Schüler:innen aus eher bildungsfernen Haushalten machen bereits 20 Minuten Aufklärungsarbeit einen großen Unterschied.

Viele Schüler:innen kennen weder ihre Möglichkeiten, noch wissen sie, wie viel ein Studium kostet, wie man dieses finanzieren kann oder wie die Gehaltsaussichten ihres späteren Jobs sind. Durch ein Informationsgespräch lassen sich jedoch viele Irrtümer aus dem Weg räumen und Fragen beantworten, sodass insbesondere die Schülerinnen wissen, in welchen Jobs sie später gut und in welchen sie nicht so gut verdienen.