Ich habe keine Lust mehr auf Rasierschaum. Ich finde ihn unhandlich, die dicke Sprühflasche nimmt gefühlt ein Drittel meiner Duschkabine ein und oft ist meine Haut nach der Behandlung gereizt. Eine Freundin hat mir erzählt, dass sie eine Haarspülung als Alternative zum Rasierschaum verwendet. Ich habe den Hack getestet und verrate dir, ob wir uns den weißen Blubber zukünftig sparen können.
Rasierschaum ade? Deshalb probiere ich es mit einer Haarspülung
Es ergibt total viel Sinn: Eine Haarspülung macht nicht nur deine Kopfhaare weich, sondern auch alle anderen Körperhärchen. Somit sollten sie sich leichter lösen. Außerdem ist die Konsistenz von Spülungen auch glibberig, sodass ich mir vorstelle, dass der Rasierer schnell und einfach über meine Haut gleiten kann.
Aufgepasst, Beauty-Queen! Jede:r von uns ist einzigartig. Unsere Tipps in Bezug auf äußerliche Veränderungen gelten zur reinen Inspiration. Wir präsentieren dir alles zwischen waxen und wachsen lassen, damit du am Ende entscheidest, womit du dich am wohlsten fühlst. Und jetzt: Viel Spaß beim Weiterlesen.
Anfang des Experiments: Das benutze ich
Ich benutze eine ganz normale Drogerie-Haarspülung, und zwar die Ogx Keratin Oil Spülung 🛒. Zur Auswahl hätte ich auch eine kostspieligere Alternative, und zwar die Color Extend Magnetics Spülung 🛒 von Redken, aber die ist mir ehrlich gesagt zu schade zum Verwenden – noch weiß ich schließlich nicht, wie viel Haarspülung ich benötigen werde. Zudem haben bei Stiftung Warentest günstige Eigenmarken der Discounter und Drogerien besser abgeschnitten als teurere Marken-Conditioner.
Statt Rasierschaum: So habe ich die Spülung in meine Routine eingepflegt
Unter der Dusche bin ich meiner normalen Routine nachgegangen: Shampoo, Duschgel, Conditioner – nur, dass ich diesmal den Conditioner nicht nur in den Längen meiner Haare, sondern auch auf den Waden verteilt habe. Die Portion war walnussgroß und hat definitiv gereicht.
Ich benutze seit Ewigkeiten einen „Männerrasierer“, weil ich keine Lust auf die Pink Tax habe (also die zusätzlichen Kosten, die bei Frauenprodukten anfallen). Außerdem sind solche Rasierer nicht mit etlichen Gelkissen und dicken, gepolsterten Griffen ausgestattet, sondern erfüllen simpel designt ihren Zweck: Haar abzutrennen.
Das hat mir gut während des Rasierens gefallen
Nachdem ich die Spülung zunächst in meinen Handflächen und dann auf der jeweiligen Wade verteilt habe, ging das Rasieren äußerst einfach vonstatten. Mein Männerrasierer glitt angenehm über mein Bein und die Härchen lösten sich schnell.
Das hat mich währenddessen gestört
Aufgefallen ist mir nach kurzer Zeit, dass der Duschboden total rutschig wurde. Ich musste also mehrere Male den Boden spülen, um nicht unglücklich auszurutschen: Unfall beim Selbstexperiment, das wär’s ja.
Dazu habe ich es auch als störend empfunden, den Fortschritt bei der Rasur nicht zu sehen. Beim Rasierschaum ist das einfach, da man den weißen Schaum ja quasi mit dem Rasierer wegschiebt. Da Spülungen transparent sind, hast du also nicht die Möglichkeit, die Stellen, die du schon rasiert hast, zu identifizieren.
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Das Gefühl danach
Meine Waden waren nach der Dusche schön glatt und weich. Das mag auch an dem Weichmacher-Effekt der Spülung liegen. Ich habe jedoch ein leichtes Brennen an den rasierten Stellen empfunden, für das ich das starke Parfum des Conditioners verantwortlich mache. Leicht gerötet war der Bereich ebenfalls, wobei dies typisch für den Moment unmittelbar nach der Rasur ist.
Fazit: Rasierschaum vs. Haarspülung
Die Rasur meiner Beine ging schnell und ohne große Komplikationen vonstatten. Mit dem Finish bin ich zufrieden, auch, wenn das Brennen nach der Rasur mit der Haarspülung etwas stärker als sonst war. Das Wegrutschen in der Dusche ist wirklich gefährlich.
Ich würde eine Haarspülung zukünftig nur als Notlösung für einen Rasierschaum-Ersatz wählen. Es ist günstig und praktisch, vor allem auf Reisen kann ich mir diese Art der Rasur vorstellen. Die Suche nach wirklich haut- und ressourcenschonenden Alternativen muss jedoch weitergehen.
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