Bunte Häuser reihen sich an der Hafenpromenade einander. Davor eine romantische Bucht mit tiefblauem Wasser. Fischer:innen sitzen in kleinen Booten auf dem Wasser und trocknen anschließend ihre Netze am Ufer. Der Hafen des kleinen Fischerdorfs Assos gilt als einer schönsten der Insel. Das gute: Bislang blieb das Dorf vom Massentourismus verschont. Statt All-inklusive-Hotels findest du hier kleine traditionelle Restaurants, familiäre Unterkünfte und viel Ruhe – perfekt für einen ruhigen Backpacking-Trip. Alle spannenden Fakten.
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Assos auf Kefalonia: Ein Muss für alle Backpacker:innen
Eingerahmt von grünen Hügeln liegt Assos auf einer kleinen Halbinsel im Nordwesten Kefalonias. Der Ort besteht aus gerade einmal rund hundert Häusern, die sich wie in einem Amphitheater um eine ruhige Bucht schmiegen. Pastellfarbene Fassaden, Bougainvillea in voller Blüte und kleine Boote, die sanft im Wasser schaukeln – hier wirkt alles wie gemalt.

Die zentrale Platia des Dorfs liegt direkt am Wasser. Ein paar Tavernen und Cafés laden zum Verweilen ein, während man auf das klare Ionische Meer blickt. Große Hotelanlagen sucht man hier vergeblich – und das ist auch gut so. Assos ist ein Ort für Individualreisende, Ruhesuchende und alle, die das authentische Griechenland erleben möchten.
Im Sommer wird es inzwischen voller auf der kleinen Insel. Außerhalb der Hochsaison geht es jedoch wesentlich ruhiger zu. In den Wintermonaten wird die Insel von kaum mehr als 20 Menschen bewohnt, heißt es auf der Tourismus-Webseite von Kefalonia Griechenland.

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Backpacking in Assos: Natur pur und ein Hauch Geschichte
Hoch über dem Dorf thront eine venezianische Festung aus dem 16. Jahrhundert. Der Aufstieg durch einen duftenden Zypressenwald lohnt sich: Oben angekommen bietet sich ein spektakulärer Blick über das Dorf, das Meer und die zerklüftete Küste. Die Festung selbst ist heute eine Ruine, aber noch immer eindrucksvoll – ein stiller Zeuge vergangener Zeiten, als Kefalonia unter venezianischer Herrschaft stand.
Auch Natur-Fans kommen in Assos auf ihre Kosten. Das Umland ist geprägt von Olivenhainen, Kiefernwäldern und wilden Kräutern. Wer möchte, kann von Assos aus kleine Wanderungen unternehmen oder einfach in einer der vielen versteckten Buchten baden gehen.

Erfahrungsberichte
Und was sagen die Besucher:innen? Auf der Bewertungsplattform Tripadvisor schreibt ein Nutzer: Wir haben im Rahmen einer Tagestour über die Insel in Assos Halt gemacht und sind sehr froh darüber. Nachdem man die Straße nach Assos hinuntergefahren ist und alle Fotomotive genutzt hat, erreicht man das, was ich nur als das perfekteste kleine griechische Fischerdorf beschreiben kann. Wir blieben etwa drei Stunden, hätten aber den ganzen Tag hier verbringen können[…]. Wenn du nach Kefalonia fährst, solltest du dieses Dorf unbedingt auf deine Bucketlist setzen– es lohnt sich!
Und ein anderer: Auf dem Weg nach Fisckardo habe ich in diesem schönen und ruhigen Dorf mit seinen Pistorqen und bunten Häusern am türkisfarbenen Meer Halt gemacht. Ein kleiner Ort zum Spazierengehen, um die atemberaubende Umgebung zu genießen und die Burgruine zu besichtigen. Nach dem Aufstieg zur Burg kann man sich am kleinen Strand entspannen oder abkühlen. Einer meiner Lieblingsorte auf Kefalonia.

Kurz & knapp: Deswegen lohnt sich ein Besuch
- Umgeben von Natur: Assos liegt auf einer kleinen Halbinsel, eingebettet in grüne Hügel mit Olivenbäumen, Zypressen und duftenden Kräutern.
- Mildes, mediterranes Klima: Heiße, trockene Sommer mit viel Sonne und milde Temperaturen im Frühling und Herbst – ideal zum Baden, Wandern und Entspannen.
- Ruhige Buchten: Kleine Strände laden zum Schwimmen und Schnorcheln ein.
- Spektakuläre Aussicht: Von der alten Festung über dem Ort genießt du einen Panoramablick auf das tiefblaue Ionische Meer.
- Perfekt zum Wandern: Zahlreiche kleine Wege führen durch die Natur – ideal für entspannte Tagesausflüge.
- Blütenpracht überall: Bougainvillea, Feigenbäume und Drillingsblumen setzen farbenfrohe Akzente im gesamten Dorf.
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Backpacking-Tipp: Der perfekte Ort, um abzuschalten
In Assos geht alles ein bisschen langsamer. Die Uhren ticken hier anders. Man beginnt den Tag mit einem Frühstück am Meer, liest ein Buch unter einem Feigenbaum oder lässt sich bei einem Spaziergang durch das Dorf treiben. Abends trifft man sich in der Taverne, isst frischen Fisch und schaut zu, wie die Sonne langsam im Meer versinkt.
Gerade weil Assos so klein ist, entsteht schnell eine besondere Verbindung zum Ort – und zu den Menschen. Die Dorfbewohner:innen sind herzlich und offen, man kennt sich, man grüßt sich. Viele Besucher:innen kehren jedes Jahr zurück, manche bleiben für immer.
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