Die EU hat beschlossen, den Einsatz von Bisphenol A (BPA), einem schädlichen Stoff in Lebensmittelverpackungen wie Getränkedosen, zu verbieten. BPA steht im Verdacht, das Immunsystem zu beeinträchtigen. Dieses Verbot tritt bereits Ende 2024 in Kraft, aber es gibt eine Übergangsfrist, damit die Hersteller ihre Produktion umstellen können. Was das für dich bedeutet und welche Produkte betroffen sind.
EU-Entscheidung zu Getränkedosen: Warum BPA verboten wird
Bisphenol A, eine Chemikalie, die in vielen beschichteten Metalldosen verwendet wird, hat nach neuesten Studien potenziell schädliche Auswirkungen auf das Immunsystem. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat diese Risiken wissenschaftlich bewertet, was zum neuen EU-Beschluss geführt hat. Ziel ist es, die Gesundheit der Verbraucher langfristig zu schützen, indem BPA aus Verpackungen verschwindet.
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EU-Verbot: Welche Produkte betroffen sind
Das Verbot betrifft nicht nur Getränkedosen, sondern auch andere Lebensmittelverpackungen und wiederverwendbare Trinkflaschen aus Kunststoff, die BPA enthalten. Hersteller sind verpflichtet, Alternativen zu finden, die nicht nur sicherer, sondern auch umweltfreundlicher sind.
Diese Übergangsfrist gilt für Hersteller
Die neue Regelung tritt zwar Ende 2024 in Kraft, aber es gibt eine Übergangsfrist von bis zu 36 Monaten, um den Herstellern genügend Zeit zu geben, ihre Produktion umzustellen. Diese Frist soll sicherstellen, dass die neuen Verpackungsmaterialien sowohl sicher als auch ausreichend verfügbar sind, ohne dass es zu Lieferengpässen kommt.
Getränkedosen-Verbot: Was bedeutet das für dich?
Für dich als Verbraucher:in bedeutet das Verbot von BPA-haltigen Getränkedosen und anderen Verpackungen, dass du in Zukunft weniger schädliche Stoffe konsumierst. Gleichzeitig soll das Verbot einen Anstoß zu mehr nachhaltigen Verpackungen geben, was letztlich auch der Umwelt zugutekommt.
Quellen: Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft