Du fragst dich auch, wie hoch deine Rente im Alter ausfallen wird? Eine pauschale Antwort können wir dir darauf leider nicht liefern. Denn die genaue Höhe der Rente wird von vielen unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. Doch mit welcher Rente gehört man in Deutschland eigentlich zur Mittelschicht? Hier erfährst du die Antwort.
Mit dieser Rente gehört man in Deutschland zur Mittelschicht
Die Einkommenssituation von Rentner:innen schwankt durch Faktoren wie Inflation und Rentenerhöhungen. Regionale Unterschiede in den Lebenshaltungskosten beeinflussen ebenfalls die benötigte Rentenhöhe. Wer in Gegenden mit hohen Miet- und Lebenshaltungskosten lebt, benötigt mehr Rente, um einen Mittelschicht-Lebensstil zu finanzieren.
Doch die Mittelschicht wird nicht nur am Lebensstandard, sondern auch am Einkommen gemessen. Sie umfasst Personen, die weder zur Unter- noch zur Oberschicht gehören. Laut DIW Berlin zählen in Deutschland Menschen zur Mittelschicht, die ein Einkommen zwischen 70 und 200 Prozent des Medianeinkommens haben. Für Rentner:innen heißt das konkret, dass diejenigen, die jährlich zwischen 36.700 Euro und 97.900 Euro netto Rente beziehen, zur Mittelschicht gehören, wie Zeit Online berichtet.
So viel Geld steht Rentner:innen im Durchschnitt zur Verfügung
Um zu ermitteln, wie viel Geld Rentner:innen monatlich zur Verfügung steht, hat das Institut der deutschen Wirtschaft das Medianeinkommen von alleinstehenden Rentner:innen betrachtet. Das Medianeinkommen wird auch mittleres Einkommen genannt und ist laut Definition des IW Köln „robuster gegenüber statistischen Ausreißern“. Dieses liegt aktuell bei etwa 1.954 Euro pro Monat.
Liegt dein monatliches Haushaltseinkommen also unter diesen 1.954 Euro pro Monat, gehörst du zur ärmeren Hälfte der Bevölkerung. Liegt es darüber, gehörst du schon zur reicheren Hälfte.
Wichtig anzumerken ist hierbei, dass es sich bei dem Haushaltseinkommen eben nicht nur um die reine gesetzliche Rente handelt, sondern noch weitere Einkünfte beinhaltet. Somit werden auch Mieteinnahmen und andere Einkünfte, sowie der Nettomietwert von selbstgenutztem Wohneigentum hinzugerechnet.
Es ist nie zu spät, deine Rente aufzubessern
Solltest du jetzt das Bedürfnis haben, deine Rente aufbessern zu wollen, so lass dir gesagt sein, dass es dafür eigentlich nie zu spät ist. Wenn du noch berufstätig bist, ist das ohnehin kein Problem. Aber auch im Rentenalter hast du noch einige Möglichkeiten, dir alternativ etwas dazuzuverdienen. Wie das funktioniert, haben wir dir bereits in einem anderen Artikel verraten.
Grundsätzlich gilt aber: Je eher du dich um deine Altersvorsorge kümmerst, umso einfacher hast du es, wenn du in den Ruhestand gehst. Weises Vorausschauen und Planen hilft also allemal, damit du deinen Ruhestand genießen kannst.
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