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Neues Gesetz für Überweisungen: Änderung betrifft alle Bankkunden

Online-Banking gehört zu unserem Alltag. Dabei wurde nun ein neues Gesetz für Überweisungen eingeführt, das den Bankkund:innen erhebliche Vorteile. Alle Details hier.

Eine Person sitzt am Laptop und hält eine Bankkarte in der Hand.
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Überweisungen werden häufig vorgenommen, etwa zur Begleichung der Miete oder von Rechnungen unterschiedlicher Art und Weise. Ein neues Gesetz für Überweisungen könnte Bankkund:innen nun erhebliche Vorteile bringen. Denn der überwiegende Betrag kommt nicht nur schneller beim gewünschten Empfänger beziehungsweise Empfängerin an, sondern sie können auch noch bares Geld sparen.

Neues Gesetz für Überweisungen: Echtzeit-Überweisungen sind künftig kostenlos

Das EU-Parlament hat beschlossen, dass ab sofort alle europäischen Banken Echtzeit-Überweisungen anbieten müssen. Dabei dürfen keine zusätzlichen Gebühren mehr erhoben werden. Personen, die diese Funktion regelmäßig nutzen, können dadurch Geld sparen. Zum Beispiel verlangt die Commerzbank derzeit noch eine Gebühr von 1,50 Euro für diesen Service.

Nach Angaben des Europäischen Parlaments soll die Neuerung dafür sorgen, dass Privatkund:innen und Unternehmen nicht länger auf ihr Geld warten müssen und gleichzeitig die Sicherheit der Überweisungen verbessert wird. Künftig wird das Geld innerhalb von zehn Sekunden beim Empfänger beziehungsweise der Empfängerin eintreffen, unabhängig vom Wochentag.

Ab wann soll die Änderung gelten?

Doch wann tritt das neue Gesetz für Überweisungen in Kraft? Laut Angaben des Europäischen Parlaments treten die neuen Vorschriften 20 Tage nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt der EU in Kraft. „Im Euro-Währungsgebiet ansässige Zahlungsdienstleister haben 9 Monate Zeit, um Nutzern die Entgegennahme von Euro-Sofortüberweisungen anzubieten, und 18 Monate, um deren Versendung anzubieten“, heißt es.

Bankkund:innen werden vorerst weiterhin Gebühren zahlen müssen. Ab Mitte 2025 können sie der Frankfurter Rundschau zufolge jedoch damit rechnen, dass alle Banken in Europa Echtzeit-Überweisungen anbieten. Dabei sollen die neue Regelung in allen 27 EU-Mitgliedsstaaten sowie in Norwegen, Island und Liechtenstein Anwendung finden.

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