Sprüche wie „Also Hunde mag ich eigentlich viel lieber“ solltest du dir verkneifen, wenn dein Gegenüber eine Katze hat. Ich als Katzenbesitzerin könnte ein Buch darüber schreiben, wie viele vermeintlich nett gemeinte Kommentare ich mir schon anhören dürfte. Dahinter verbergen sich oft Vorurteile gegenüber unseren Miezen, die schon längst überholt sind. Die vier nervigsten Aussagen und häufigsten Vorurteile habe ich hier zusammengefasst – natürlich mit einem Augenzwinkern.

Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 14 Jahren mit ihrer Katze Anouk zusammen. Ihre Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln. Alle Tipps und Tricks, die du hier liest, haben die beiden für dich getestet.

Die 4 dümmsten Sprüche, die sich Menschen mit Katze anhören müssen

Ein Leben ohne Katze ist für mich unvorstellbar. Für dich auch? Dann hängen dir die folgenden Sprüche sicher schon zu den Ohren raus. Oft sind sie gar nicht böse gemeint. Schließlich haben Menschen ohne Katze (oder Hundemenschen) häufig ein falsches Bild von den Samtpfoten und dem Zusammenleben mit ihnen. Höchste Zeit, aufzuklären, findet auch die Frankfurter Rundschau. Unsere Top 4 der nervigsten Sprüche – let’s go!

1. „Deine Katze mag dich nur, weil du sie fütterst“

Sagen wir mal so: Natürlich freut sich der Stubentiger, wenn wir ihm etwas zu futtern vor die Nase stellen. Schließlich geht Liebe durch den Magen! Dennoch gibt es weitaus mehr Gründe, dass Katzen zu ihren Menschen eine intensive Bindung aufbauen. Das erkennst du daran, dass sie dir durch kleine Gesten ihre Liebe zeigt.

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2. „Ich wette, dein ganzes Haus riecht nach Katzenklo“

Ob das Katzenklo stinkt oder nicht, hängt nicht nur vom optimalen Standort ab, sondern auch von der Katzenstreu, die du verwendest. Geschlossene Katzenklos bietet nochmal einen extra Schutz vor muffigen Gerüchen – und vielleicht auch vor ungebetenen Gästen mit blöden Sprüchen.

3. „Machen Katzen eigentlich auch mal was anderes, außer schlafen?“

Ja.

4. „Überall diese Haare, das könnte ich ja nicht“

Zugegeben – als Mama einer Katze kann ich solche Sprüche durchaus nachvollziehen, denn Katzenhaare zieren tagtäglich mein Outfit, mein Sofa und meinen Fußboden. Doch ich schwinge liebend gern öfter den Putzlappen, wenn ich dafür mit einem flauschigen Vierbeiner im Bett kuscheln kann. Und außerdem: Studien beweisen, dass Menschen mit Katzen länger leben.

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Welche Vorurteile haben Menschen gegenüber Katzen?

Nichtkatzenhalter:innen sind unseren Vierbeinern gegenüber oft voreingenommen. Diese resultieren aus Missverständnissen, kulturellen Einflüssen oder persönlichen Erfahrungen. Natürlich gibt es immer Menschen, die mit Katzen nicht richtig „warm werden“ – wer es dennoch versuchen will, liest weiter.

1. Katzen mögen keine Menschen: Katzen sind distanziert und kalt? Tatsächlich haben die Miezen einfach eine andere Art der Kommunikation, die nicht so offensichtlich ist wie die von Hunden.
2. Katzen sind egoistisch und selbstbezogen: Viele glauben, dass Katzen nur an sich selbst interessiert sind und ihre Besitzer nur als Futterlieferanten sehen. Tatsächlich haben Katzen oft eine andere Art, Zuneigung zu zeigen, die subtiler ist als die von Hunden.
3. Katzen sind unberechenbar und kratzbürstig: Dieses Vorurteil kommt daher, dass Katzen manchmal scheinbar ohne Grund kratzen oder beißen. Meistens tun sie das aber, weil sie sich bedroht fühlen, überreizt sind oder ihre Grenzen nicht akzeptiert werden.
4. Katzen bringen Unglück: Vor allem schwarze Katzen sind in vielen Kulturen mit Aberglauben behaftet. Die Unterstellung: Sie stünden mit Hexen in Verbindung und bringen Pech. Das ist natürlich ein reiner Mythos.
5. Katzen sind Einzelgänger: Es gibt das weitverbreitete Vorurteil, dass Katzen völlig unabhängig sind und keine Gesellschaft brauchen. Dabei gibt es viele Katzen, die sehr sozial sind und die Nähe von Menschen oder anderen Tieren suchen.

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Katzen sind faul, weil sie nur schlafen? Von wegen! In Wirklichkeit schlafen Katzen so viel, weil sie von Natur aus Jäger sind und ihre Energie für die Jagd aufsparen. Also nimm dich in Acht!