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„Wine Mom“? Darum ist dieser Trend gefährlicher als du denkst

Gegen ein Gläschen Wein am Abend ist nichts einzuwenden, oder? Ab wann diese Gewohnheit problematisch wird, klären wir in diesem Artikel.

Zwei Frauen stoßen mit Rotwein an
© FG Trade/ Getty Images

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Wer selbst Kinder hat oder Freund:innen mit eigenem Nachwuchs weiß, wie anstrengend der Alltag mit den Kleinen werden kann. Dass man als Mutter auch ab und an mal ein bisschen Entspannung braucht, ist dabei völlig klar. Nur wie soll sie aussehen? Auf Instagram und TikTok sieht man eine Möglichkeit – das Glas Wein am Abend, sobald die Kids in ihren Betten liegen. Die „Wine Mom“ erobert seit einiger Zeit die sozialen Medien und es wird herzlich über die entsprechenden Memes gelacht. Aber ganz so witzig ist dieser Trend eigentlich nicht…

Weinmütter? Das verbirgt sich hinter dem Begriff

Auf Deutsch klingt das schon gar nicht mehr so cool, oder? Der Begriff „Wine Mom“ kommt uns dagegen nur allzu leicht über die Lippen und macht sich hervorragend als Hashtag. Dahinter stecken Mütter, die gerne mal das ein oder andere Glas Wein trinken, um sich von ihren stressigen Aufgaben zu erholen. Die lustigen Memes häufen sich und viele bezeichnen sich selbst gerne mit einem verschmitzten Lächeln als „Wine Mom“. Doch worum geht es hier wirklich? Sind alle Mütter, die gelegentlich mal ein Glas Wein trinken, jetzt „Wine Moms“?

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Woher kommt die „Wine Mom“ eigentlich?

Sicher gibt es nicht erst Mütter die Wein trinken, seit ein entsprechender Hashtag dafür existiert. Die witzigen Memes verstärken den Trend allerdings seit einiger Zeit. An sich ist nichts verkehrt daran, dass Mütter auch einfach mal für einen Moment nur Frau sein und das Leben genießen wollen – im Gegenteil, für uns klingt das nach einer gesunden Balance. Ab welchem Zeitpunkt wird es bei diesem Thema ernst? Genau dann, wenn sich Mütter in Videos auf TikTok darüber lustig machen, dass sie ihren Alltag nicht mehr ohne Alkohol bewältigen können.

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„Wine Mom“ als Spaß oder im Ernst? Der Übergang ist fließend

In den Kommentaren unter den Videos reichen die Meinungen von Zustimmung und Lachern bis hin zu ernsthafter Kritik. Einige User:innen schrieben bereits, der „Wine Mom“-Trend sei außer Kontrolle. Verstehen diese Menschen etwa keinen Spaß? Passend dazu ein Fun Fact: In den USA wird der Begriff „Wine Mom“ jährlich in den Monaten Mai und Dezember verstärkt per Google gesucht. Mittlerweile gibt es jedenfalls auch in den sozialen Medien Gegenstimmen von Müttern, die dem Trend nichts abgewinnen können.

Laut Expert:innen sind selbst geringe Mengen Alkohol schädlich

Seit August dieses Jahres lautet die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), ganz auf Alkohol zu verzichten. Im Gegensatz zur bisher vorherrschenden Meinung, Alkohol in geringen Mengen könne sogar gesundheitsfördernd sein, brachten neue Studien ans Licht: Diese Empfehlung basierte auf fehlerhaften Studien. Nach neuesten Erkenntnissen gibt es keine Menge an Alkohol, die komplett unbedenklich und ohne Risiko konsumiert werden kann.

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