Veröffentlicht inHaustiere

Hund: Wie wahrscheinlich ist eine Magendrehung bei einem kleinen Hund?

Magendrehungen passieren vor allem bei großen Hunden. Doch wie wahrscheinlich ist eine Magendrehung bei kleinen Hunden?

Kleiner Hund
© Sonja Rachbauer - stock.adobe.com

Hunde-Gesundheit: Warnsignale erkennen

Das sind Warnsignalen für Hundekrankheiten.

Wenn ein Hund sich nach dem Essen mit einem vollen Magen nicht direkt ausruht, kann es sein, dass er eine Magendrehung erleidet. Diese tritt aber am häufigsten bei großen Hunden auf, da die auch einen größeren Körper haben und damit mehr Platz haben, damit sich der Magen drehen kann. Doch wie wahrscheinlich ist eine Magendrehung bei kleinen Hunden? Wir haben uns schlaugemacht.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Magendrehung bei Hunden: Welche Rassen sind besonders betroffen?

Bei einer Magendrehung dreht sich der Magen um die Längsachse im Körper des Hundes. Hierbei wird dann der Mageneingang und -ausgang abgeschnürt, was dazu führt, dass die im Magen entstehenden Gase nicht entweichen können. Das Resultat: Der Magen gast immer mehr auf, wird stark gedehnt und hart. Das geht mit starken Schmerzen beim Vierbeiner einher – und kann sogar zum Tod führen.

Damit der Magen sich drehen kann, braucht das Organ natürlich etwas Platz im Körper. Aufgrund dessen tritt dieses lebensgefährliche Phänomen vor allem bei großen Vierbeinern auf. Betroffen sind hier vor allem Rassen wie der Boxer, die Deutschen Schäferhunde, der Bernhardiner und der Rottweiler.

Magendrehung bei kleinen Hunden: Ist das möglich?

Wenn der Magen Platz braucht, um sich zu drehen, sind kleine Hunde mit einem kleineren Körper doch gar nicht betroffen, oder? So ganz einfach ist das nicht. Kleinere Hunde sind zwar seltener von einer Magendrehung betroffen; ausgeschlossen werden kann das Auftreten einer Drehung des Magens trotzdem nicht.

Du magst unsere Themen? Dann lies uns auch bei Google News.

Eine Magendrehung kann also theoretisch bei jedem Hund auftreten – egal, ob groß oder klein und egal, welche Rasse der Vierbeiner hat. Faktoren, die das Risiko erhöhen können, sind unter anderem schnelles Fressen, eine große Mahlzeit nach intensivem Training und genetische Prädispositionen. Wenn du bemerkst, dass dein Hund an einer Magendrehung leidet oder wenn du auch nur den Verdacht hast, zählt jede Minute – bringe deinen Vierbeiner also so schnell es geht zu einem Tierarzt/einer Tierärztin.