Die Vorfreude auf den Winter und die bevorstehende Skisaison steigt, aber auch die Kosten für das Pistenvergnügen machen einen Sprung. Insbesondere in den bayerischen Alpen spüren Wintersportler:innen die Auswirkungen der Inflation und gestiegener Betriebskosten. Wie teuer es in den beliebtesten Skigebieten in dieser Wintersaison wirklich wird, erfährst du in diesem Artikel.
So teuer werden die beliebten Skigebiete Garmisch-Classic und die Zugspitze
In Garmisch-Classic, einem der beliebtesten Skigebiete in den bayerischen Alpen, zahlst du in dieser Saison 60,50 Euro für einen Tagesskipass. In der Hauptsaison sogar 62 Euro. Das ist eine deutliche Steigerung im Vergleich zum letzten Winter, wo die Preise noch bei 55 Euro bzw. 57 Euro lagen. Jugendliche und Kinder erhalten allerdings Rabatte.
Die Zugspitze, das höchste Skigebiet Deutschlands, zieht preislich gleich. Dort kostet der Tagesskipass nun 62 Euro, letztes Jahr waren es 57 Euro. Wenn du clever bist, kaufst du dir das sogenannte Twin-Ticket online vorab und sparst damit für zwei Tage in beiden Gebieten.
Das Allgäu zieht nach
Auch im Allgäu, wo sich das Skigebiet Ofterschwanger Horn befindet, steigen die Preise. Dort kostet der Tagesskipass für die kommende Saison 53 Euro, im letzten Winter waren es 49,80 Euro. Auch im Skigebiet Oberjoch gibt’s einen leichten Anstieg. Dort kostet die Tageskarte inzwischen 49,80 Euro statt der 48,50 Euro im letzten Jahr.
Die Ausnahme: Oberstdorf Kleinwalsertal Bergbahnen
Während die meisten Gebiete ihre Preise erhöhen, versucht das Skigebiet Oberstdorf Kleinwalsertal, die Kosten moderat zu halten. Dort werden für den Tagesskipass jetzt 62,90 Euro fällig, verglichen mit 57,50 Euro in der letzten Saison. Obwohl es eine Steigerung gibt, bleibt sie im Rahmen der allgemeinen Kostensteigerungen.
Skifahren im Ausland: Keine echte Alternative
Auch ein Blick über die Landesgrenzen hinaus zeigt: Skifahren wird teurer. In der Skiwelt Wilder Kaiser-Brixental in Österreich zum Beispiel kostet der Skipass in der Vorsaison 62 Euro und in der Hauptsaison sogar 69 Euro. Und wer denkt, in Italien wäre es günstiger, liegt ebenfalls falsch. Im Skiverbund Dolomiti Superski zahlt man jetzt 72 Euro bzw. 80 Euro, verglichen mit 66 bzw. 74 Euro im letzten Jahr.
Was steckt hinter den Preiserhöhungen?
Die Gründe für die steigenden Preise sind vielfältig. Inflation und gestiegene Betriebskosten, insbesondere für Energie und Personal, sind die Haupttreiber. Skigebiete müssen sich den neuen Rahmenbedingungen anpassen und das spüren letztlich auch die Wintersportler:innen.
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Fazit: Lohnt sich der Skiurlaub noch?
Die Frage, die sich stellt: Ist dir das Pistenvergnügen den gestiegenen Preis wert? Wer das Skifahren liebt und wem die Atmosphäre in den Skigebieten am Herzen liegt, wird wahrscheinlich trotz der erhöhten Kosten die Pisten unsicher machen. Aber eines ist klar: Ein Skiurlaub ist definitiv kein günstiges Vergnügen mehr und es lohnt sich, vorher genau zu planen und eventuell online Angebote zu vergleichen.