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Pay yourself first: Wie dir diese uralte Methode beim Sparen hilft

In Zeiten steigender Lebenshaltungskosten ist das Sparen gar nicht mal so einfach. Doch mithilfe der Pay Yourself First-Methode gelingt es dennoch.

gestapelte Münzen
© Getty Images/SimpleImages

Tricks um 100 Euro im Monat zu sparen

4 einfache Tricks um 100 Euro pro Monat zu sparen. Mit wenigen Mitteln kannst du ohne es wirklich zu merken, Geld sparen.Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Träumst du auch schon vom nächsten großen Urlaub? Oder von einem Eigenheim oder einem schönen Auto? Diese Wünsche lassen sich erfüllen – wenn genug Geld auf deinem Konto ist. Deshalb ist es ratsam, dass du immer etwas beiseitelegst, um liquide zu bleiben. Doch das Sparen gestaltet sich nicht immer einfach. Insbesondere in Zeiten hoher Lebenshaltungskosten und Inflation ist es immer schwieriger, etwas auf die hohe Kante zu legen. Eine uralte Sparmethode könnte dieses Problem allerdings lösen. Was genau hinter der Pay Yourself First-Methode steckt und wie das ganze funktioniert, erklären wir dir im Folgenden.

Pay yourself first – das steckt hinter der Sparmethode

Die „Pay Yourself First“-Methode geht auf George S. Clason zurück. In seinem Buch „Der reichste Mann von Babylon“, das bereits im Jahr 1926 veröffentlicht wurde, erklärt der amerikanische Autor diese geniale Sparstrategie. Obwohl die Idee fast 100 Jahre alt ist, bleibt das Motto „sich selbst zuerst bezahlen“ auch heute noch relevant.

Pay yourself first-Methode: So funktioniert sie

Die Pay yourself first-Methode funktioniert ganz einfach: Bevor du zu Beginn des Monats deine Miete, Versicherungen und andere Ausgaben begleichst, solltest du dich zuerst bezahlen. Wie der Name bereits andeutet, überweist du einen individuell anpassbaren Betrag monatlich an dich selbst, abhängig von deinem Einkommen und deinen Ausgaben.

https://dev2.wmn.de/stories/ungewoehnliche-berufe-diese-10-berufe-id496441

Laut George S. Clason in seinem Buch empfiehlt er einen Mindestanteil von 10% der Einnahmen, den man sich selbst auszahlen sollte. Wenn jemand ein Nettoeinkommen von 3.000 Euro hat, sollte er also 300 Euro für sich selbst zurücklegen. Damit die Sparmethode auch ein voller Erfolg wird, solltest du dir am besten einen Dauerauftrag für dich selbst einrichten. Auf diese Weise bleibst du kontinuierlich dran und das Sparen wird zu einer festen Gewohnheit.

Sparpotenzial ausfindig machen

Um klar zu sehen, wohin das liebe Geld tagtäglich verschwindet, solltest du sämtliche Ausgaben in einer in einer Finanz-App oder in einem Haushaltsbuch penibel notieren. Dabei solltest du genau hinterfragen, ob der tägliche Coffe-to-go wirklich nötig ist oder, ob du das Abo im Fitnessstudio wirklich nutzt. Du wirst sehen: Mit diesen Fragen lassen sich unbewusste Kostenfresser deutlich leichter aufspüren.

Wenn es jemandem zu viel erscheint, zu Beginn des Monats zehn Prozent seines Einkommens für sich selbst zurückzulegen, kann er auch zunächst mit einem kleineren Betrag beginnen. Zum Beispiel könnte man mit einem Prozent beginnen und nach einer Weile die Summe kontinuierlich erhöhen. Man steigert sich von einem Prozent auf zwei Prozent, von zwei Prozent auf drei Prozent und so weiter, bis man schließlich die empfohlenen zehn Prozent erreicht, die einem selbst zugutekommen.

So kannst du deine monatlichen Einnahmen erhöhen

In manchen Fällen kann es vorkommen, dass das eigene Sparpotenzial schon ausgeschöpft ist. Mit diesen Möglichkeiten kannst du dein monatliches Einkommen und somit auch dein Sparpotenzial steigern:

  • regelmäßige Gehaltsverhandlungen
  • ein Nebenjob als zusätzliche Einnahmequelle
  • ein Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber, der ein höheres Gehalt bietet
  • berufliche Weiterbildungen, um zu einer besser bezahlten Stelle zu kommen.

Quellen: ing.de, merkur.de und news.at