Die dänische Hauptstadt Kopenhagen ist gerade für viele Deutsche ein beliebtes Reiseziel, da es sich auch für wenige Tage lohnt, die Stadt zu erkunden. Wenn du in deinem Urlaub auch das hippe, urbane Flair der Stadt aufsaugen möchtest, dabei aber möglichst geheime Spots sehen willst, werden dir unsere fünf Geheimtipps für Kopenhagen sicher gefallen.
Geheimtipps für Kopenhagen: Urlaub in der lebenswertesten Stadt der Welt
Kopenhagen wurde schon mehrfach als lebenswerteste Stadt der Welt ausgezeichnet – zuletzt 2021. Das liegt besonders an der Sauberkeit, den vielen Parks, Investitionen in Wohnraum und Karrierechancen im Einklang mit der Förderung von Talenten. Jedoch lohnt es sich nicht nur in Kopenhagen zu leben, schon beim Urlaub schwappt diese Lebensqualität direkt auf einen über. Welche Geheimtipps dir das Leben der Einheimischen besonders nahe bringen, erfährst du jetzt.
1. Torvehallerne
Wie bei fast all unseren Städte-Geheimtipps, darf natürlich auch für Kopenhagen keine Markt-Empfehlung fehlen. Der Markt Torvehallerne liegt im hippen Viertel Nørreport und bietet dir jede Menge Leckereien. Neben Obst und Gemüse gibt es auch Käse, Delikatessen und Bier zu probieren. Außerdem bieten sich diese Dinge auch hervorragend als Mitbringsel an. Der Markt ist täglich geöffnet. Neben den normalen Marktständen gibt es auch eine riesige Auswahl an Streetfood – natürlich alles hip, cool und fancy, so wie Kopenhagen nun mal ist.
Wenn du schon in Nørreport bist, kannst du dir übrigens auch gleich den botanischen Garten anschauen. Der liegt nur etwa 5 Gehminuten vom Bahnhof Nørreport entfernt.
2. Freistadt Christiania
Dir reicht Kopenhagen nicht und du willst auf deiner Reise sogar in ein anderes Land? Kopenhagen macht es möglich. Auf der Stadtinsel Christianshavn haben Autonome in den 70er-Jahren die Freistadt Christiania gegründet, die bis heute als eigenständige Kommune angesehen und somit nicht mal Teil der EU ist. In Christiania ist Cannabis zum Beispiel erlaubt und darf dort auch konsumiert werden. Wenn du die Insel wieder verlässt, ist das Rauschmittel allerdings wieder verboten. Es lohnt sich definitiv, die Kommune zu besuchen und für einen kurzen Moment in eine Welt, mit eigenen Gesetzen einzutauchen.
3. Fahrrad- und Kajaktour
Ähnlich wie Amsterdam ist Kopenhagen eine Fahrradstadt. Jede:r Einwohner:in hat ein Fahrrad und die Infrastruktur für eben jene ist hervorragend ausgebaut. Gerade wenn du also nicht so viel Zeit hast und in möglichst kurzer Zeit, möglichst viel von der Stadt sehen willst, bietet sich eine Fahrradtour an. Du kannst sie entweder auf eigene Faust oder mit einem Guide machen.
Wenn du dir die Stadt lieber von der Wasserseite anschauen willst, gibt es viele Anbieter in Kopenhagen, die dir eine Kajaktour ermöglichen. Wenn du dich im Kajak sicher fühlst, ist auch das eine tolle Option, um Kopenhagen kennenzulernen.
Übrigens: Am 13. Dezember findet jedes Jahr ein ganz besonders Spektakel statt. Hunderte Menschen feiern das Santa Lucia Fest und fahren mit Lichterketten und Weihnachtsmützen mit Kajaks durch Kopenhagen.
4. Universität Kopenhagen
Die Universität in Kopenhagen ist definitiv einen Besuch wert, wenn es dir alte, ehrwürdige Gebäude angetan haben. Die Uni wurde 1479 gegründet und ist somit die zweitälteste Skandinaviens. Unter anderem haben mit Niels Bohr und Niels Ryberg Finsen sogar zwei Nobelpreisträger an der Universität studiert.
Besonders sehenswert ist die Bibliothek der Uni. Dort fühlst du dich ohne Zweifel wie in einem Harry Potter-Film. Die Bibliothek wurde nur drei Jahre später, also 1482 gegründet und ist somit die älteste Bibliothek Dänemarks.
5. Vor Frelsers Kirke
Unser letzter Geheimtipp für Kopenhagen ist die Erlöserkirche oder auf dänische die Vor Frelsers Kirke. Nicht nur für Gläubige ist die evangelische-lutherische Kirche etwas, sondern auch für alle, die auf der Suche nach einem richtig guten Blick über Kopenhagen sind. Ganz markant für die Kirche ist der eingedrehte Kirchturm. Eine Legende besagt sogar, dass sich der Architekt von dem Turm gestürzt haben soll, als er bemerkte, dass er sich gegen und nicht mit dem Uhrzeigersinn dreht. Belegt ist dieser Mythos aber nicht.
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